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Maximilian Levy kritisiert den mangelnden Fokus des Verbandes auf den Bahnradsport. Foto: Christian Charisius
08.08.2012 14:56
Verband reagiert auf Levy-Kritik - Positive Bilanz nach Bahn-Wettbewerben

London (dpa/rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und dessen Präsident Rudolf Scharping haben mit Unverständnis auf die Kritik des zweifachen Medaillengewinners Maximilian Levy reagiert. «Große Hektik nach der Siegerehrung» ist mit dafür verantwortlich gewesen, dass die Glückwünsche Levy nach dessen Silber-Sprint gegen Sir Chris Hoy im Velodrom nicht erreicht hätten. Am Tag nach dem letzten Bahn-Wettbewerb hatte sich der 25-jährige Cottbuser bitter über die Nichtachtung seiner Erfolge durch die Verbandsspitze beschwert.

«Glückwünsche von der Verbandspitze sind bisher ausgeblieben. Ich glaube, da kommt per Post in den nächsten Tagen eine Urkunde mit 'Herzlichen Glückwunsch und so weiter'. Ist ja klar, wo die dann landet«», sagte Levy am Mittwoch im Deutschen Haus in den Londoner Docklands.

«Noch während der Siegerehrung des Keirinwettbewerbes telefonierte BDR-Präsident Rudolf Scharping mit Sportdirektor Patrick Moster und übermittelte Glückwünsche an Athleten und Trainer. Direkt anschließend schickte Scharping eine sms an Bundestrainer Uibel, in der er erneut seine Glückwünsche zum Ausdruck brachte», teilte der BDR prompt in einer Pressemitteilung mit.

«In der ganzen Hektik nach der Siegerehrung ist das leider nicht bei Maximilian Levy angekommen», versicherte Moster. «Die jahrelangen Erfolge unserer Athletinnen und Athleten auf der Bahn sind eine wichtige Säule unserer Verbandsarbeit», ließ Scharping ausrichten. «Wir sind stolz auf das, was unsere Athletinnen und Athleten in London geleistet haben.»

Am Vorabend hatte auch Bundestrainer Detlef Uibel Kritik am deutschen Sportsystem geäußert und vor dem Hintergrund der erfolgreichen Briten in Deutschland zentrale Strukturen in der Leistungssteuerung gefordert. Levy rechnete vor, die Briten hätten in den letzten vier Jahren, um sich für ihr Heimspiel fit zu machen, «rund 34 Millionen Euro zur Verfügung» gehabt. Der BDR musste dagegen mit einem kleinen Bruchteil davon auskommen. «Von der Förderung sind wir hoffnungslos unterlegen. Wir schaffen es nur über unsere deutsche Disziplin dranzubleiben», sagte Levy.

Levys großer Kampf im abschließenden Keirin-Wettbewerb gegen den britischen Überflieger und jetzt sechsfachen Olympiasieger Sir Chris Hoy wird in Erinnerung bleiben. «Hoy ist jetzt weg - die Zukunft gehört dir», flüsterte Stefan Nimke seinem Teamkollegen vor der Siegerehrung ins Ohr. Hoy, den die Queen vor drei Jahren zum Ritter geschlagen hatte, bestritt sein letztes Olympiarennen und überlegt, ob er noch maximal bis zu den Commonwealth-Games in Glasgow 2014 durchhält.

Von der Prominenz der Radsport-Ikone Hoy, die in London von vielen Plakatwänden in Überlebensgröße lächelt, ist Levy («Ich muss jetzt nach Hause meinen Rasen mähen») weit entfernt. «Wir sind es gewohnt, dass wir Bahnradsportler vielleicht mal bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen kurz im Fokus stehen. Danach kennt uns keiner mehr. Erfolge werden nicht entsprechend gewürdigt», sagte Levy, der sportlich an der Ausbeute von London nichts auszusetzen hatte.

Der BDR übertraf seine magere Bilanz von Peking (je einmal Silber und Bronze) in London mit je einmal Gold, Silber und Bronze. Hinzu kommen die beiden Zeitfahr-Silbermedaillen auf der Straße durch Tony Martin und Judith Arndt - und noch stehen zwei Radsport-Disziplinen aus. Im Londoner Velodrom wurden je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille gesammelt. «Im Mountainbike rechnen wir uns noch etwas aus», meinte Moster am Mittwoch.


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