Sasbachwalden (rad-net) - Heutet startet die VAUDE MountainBIKE Trans Schwarzwald zu ihrer fünften Austragung. Auf sieben Etappen werden dabei 538 Kilometer mit etwa 14.300 Höhenmetern von den fast 500 Teilnehmern bewältigt. Am Start stehen neben etlichen Weltklasseathleten vor allem auch viele ambitionierte Hobbyfahrer aus ganz Europa, die sich dieser Herausforderung stellen werden. Gestartet wird bei den Zweierteams in den Kategorien Männer, Masters, Mixed und Grand Masters sowie beim Einzelrennen in der Männer- und Frauenklasse. Der TV-Sender Sport1 ist auch in diesem Jahr wieder Medienpartner der Veranstaltung und wird über zwei Stunden von diesem Mountainbike-Highlight berichten.
Spannende Duelle sind nach den vorliegenden Meldungen in allen Kategorien zu erwarten. Die aktuellen Bike Transalp-Sieger Stefan Sahm und Karl Platt vom Team Bulls werden sich im Teamrennen der Herren ein Duell mit den Vorjahressiegern Hannes Genze und Andreas Kugler vom Multivan-Merida-Biking-Team liefern. Ein weiterer Anwärter auf einen Spitzenplatz ist das eingespielte Team VAUDE-Simplon mit Andi Strobel und Markus Kaufmann. Um einen Podestplatz mitfahren möchten auch die beiden Schwarzwälder Lokalmatadoren Benjamin Rudiger und Heiko Gutmann vom Team Rothaus-Cube. Im Einzelrennen der Herren heißt der große Favorit Thomas Dietsch vom Team Bulls. Der ehemalige Marathon-Weltmeister und Vorjahreszweite wird seinen Hauptkonkurrenten im Vorjahresvierten Ramses Bekkenk aus Belgien finden. Gerne in den Zweikampf eingreifen wollen die VAUDE-Simplon Biker Martin Kiechle aus Meckenbeuren und sein österreichischer Teamkollege Daniel Geismayr. Kurzentschlossen wird der Deutsche Meister Moritz Milatz bei der VAUDE MountainBIKE Trans Schwarzwald als Einzelfahrer an den Start gehen. Leider wird er jedoch nur die ersten drei Etappen außer Konkurrenz absolvieren, da bereits am kommenden Mittwoch der Abflug zur Mountainbike-Weltmeisterschaft im kanadischen 'Monte Sainte Anne' ansteht. Der 28-Jährige Freiburger freut sich trotzdem, erstmals an diesem Etappenrennen durch seine Heimat teilnehmen zu können.
Die Masterssieger der beiden vergangenen Jahre, Sven Winter und Uli Rottler, möchten ihren Titel in dieser Klasse nur allzu gerne gerne verteidigen. Allerdings treffen sie dabei auf starke internationale Konkurrenz aus Belgien, Österreich und der Schweiz. In der Mixed-Klasse wird der Sieg sicherlich über das woba.com/Centurion-Team mit Diana Attenberger und Klaus Winstel führen. Völlig offen ist der Ausgang in der Grand Masters-Klasse, in der beide Fahrer gemeinsam mindestens 100 Jahre alt sein müssen. Mit dabei sind die Vorjahressieger Josef Löffler und Hans-Jürgen Ammann, die mit Uwe Landersheim und Clemens Weber starke Konkurrenz aus dem Lager der AldeGott Biker aus dem Startort Sasbachwalden fürchten müssen. Das Einzelrennen der Frauen ist in der Breite gut besetzt, allerdings wird an der Spitze ein Zweikampf der Titelverteidigerin Milena Landtwing von Rothaus-Cube und der finnischen Weltklassefahrerin Pia Sundstedt vom Craft Rocky Mountain erwartet. Es wird erneut eine tolle Bikewoche im Schwarzwald werden und die großartige Besetzung lässt auf den sieben Etappen einen interessanten Kampf um die begehrten Leadertrikots erwarten.
Trotz aller Strapazen werden bei der Vaude MountainBIKE Trans Schwarzwald auch die angenehmen Seiten des Lebens gepflegt. In jedem der acht Etappenorte von Sasbachwalden bis auf den Feldberg ist täglich eine große Expoausstellung für alle Teilnehmer und Zuschauer ab 12.00 Uhr geöffnet. Unter anderem werden viele Sponsoren und Teams den Zielbereich mit Leben füllen. Neu mit dabei sind in diesem Jahr die drei Etappenorte Sasbachwalden, Freudenstadt und der Feldberg. Als Partner fast von Anfang an stehen in diesem Jahr Bad Wildbad, Bad Rippoldsau-Schapbach, Schonach, Engen und Grafenhausen als Gastgeber für den 1000 Personen umfassenden Tourtross parat. Durch diesen neuen Ortemix haben sich auch die Strecken in großen Teilen verändert. Die Krönung wird dabei sicherlich das große Finale am 21. August mit der Bergankunft auf dem Feldberg sein.
