Pontchâteau (rad-net) - Michael Vanthourenhout hat seinen Europameistertitel im Cyclo-Cross erfolgreich verteidigt. In Pontchâteau in Frankreich lag der Belgier lange alleine an der Spitze des Rennens und gewann im Alleingang. Auf Platz zwei überraschte Cameron Mason aus Großbritannien.
Das Feld der Männer blieb relativ lange dicht zusammen. In der zweiten Runde gelang es dann aber Vanthourenhout, ein kleines Loch herauszufahren. Damit sollte schon die Vorentscheidung gefallen sein, denn der Belgier schaffte es, das ganze Rennen, das über acht Runden ging, seine Führung zu behaupten - und das obwohl der Abstand zu den Verfolgern nie größer als 20 Sekunden war.
In der dritten Runde setzte sich dann Mason von den Verfolgern ab, bekam aber eine Runde später Gesellschaft von Eli Iserbyt (Belgien), Pim Ronhaar und Lars van der Haar (beide Niederlande).
Dann versuchte es Van der Haar alleine, noch einmal an Vanthourenhout heranzukommen und schüttelte seine Mitstreiter ab. Doch kurz darauf stürzte er in einer matschigen Kurve, sodass Mason und Ronhaar wieder herankamen. Iserbyt hatte in der Zwischenzeit den Anschluss verloren.
Daraufhin war es wieder Mason, der beschleunigte und sich erneut alleine absetzen konnte - dieses Mal mit Erfolg. An Vanthourenhout kam der Brite zwar nicht mehr näher heran, aber er schaffte es, Van der Haar und Ronhaar leicht zu distanzieren. Das reichte, um sieben Sekunden hinter Vanthourenhout, der sich auf der Zielgeraden feiern lassen konnte, den Zielstrich zu überqueren. Im Sprint um Bronze setzte sich Van der Haar, obwohl er in der vorletzten Runde noch einmal zu Boden gegangen war und erst den Anschluss wieder herstellen musste, gegen Ronhaar durch.
Deutsche Männer waren bei den Titelkämpfen nicht am Start.
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