Namur (rad-net) – Für den 31-jährigen Belgier vom Team Pauwels Sauzen – Bingoal war es bereits der dritte Erfolg in Serie. Auf dem schweren Kurs siegte er im Regen mit elf Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Toon Aerts (Deschacht – Hens – FSP). 30 Sekunden dahinter kam der junge Belgier Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) als Dritter ins Ziel. Marcel Meisen war auf Platz 26 mit rund fünf Minuten Rückstand der beste deutscher Fahrer.
Im Matsch und Regen von Namur gab es dutzende Stürze und Defekte. Schnell wechselnde Rennsituationen sorgten für einen spannenden dritten Weltcuplauf. An der Spitze des Rennens gab es immer wieder Führungswechsel.
Kurz vor der letzten Runde formierte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe, die dem Sieg unter sich ausmachte. Das belgische Trio fuhr mit 22 Sekunden Vorsprung auf den späteren Vierten Pim Ronhaar (Baloise Trek Lions) in die letzte Runde. Zunächst griff Verstrynge an, stürzte dann jedoch in einer steilen Passage bergab. Der führende Aerts kam in der Traverse ebenfalls zu Fall, wodurch Vanthourenhout vorbeizog und einen kleinen Vorsprung ins Ziel brachte. «Die letzten Wochen war das Glück an meiner Seite. Ich dachte in der letzten Runde, dass es schon vorbei war, wusste aber auch, dass man in der Traverse Probleme haben kann, wenn man am Anschlag ist», resümierte der 31-Jahrige Vanthourenhout das Finale.»
Der 31-jährige Belgier baute mit seinem zweiten Weltcup-Sieg die Führung in der Gesamtwertung aus. Er liegt nun bereits 27 Punkte vor Toon Aerts. Der vierte Lauf findet am 21. Dezember im niederländischen Hulst statt.
Der weit hinten gestartete Marcel Meisen (RTF) kämpfte sich noch auf Rang 26 vor. Bester U23-Fahrer wurde Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) auf Platz 33 mit 6:42 Minuten Rückstand.
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