Kapelle (rad-net) - Kurz vor dem Start seiner Cyclo-Cross-Saison, hat sich Weltmeister Mathieu van der Poel zu seiner Verfassung geäußert. Insgesamt fühle er sich, trotz ungewöhnlich langer Straßensaison durch die Corona-Pandemie, besser auf die Rückkehr zum Cyclo-Cross vorbereitet als im vergangenen Jahr.
«Es wäre noch besser gewesen, zwei weitere Wochen mit der Rückkehr zu warten, aber irgendwann muss man ja starten und man braucht auch ein paar Rennen, um ein gutes Gefühl zu erreichen», erklärte Van der Poel im Gespräch mit «WielerFlits» am Donnerstag. Das Level im Cyclo-Cross sei aber schon jetzt sehr hoch, da die Fahrer aufgrund der umstrukturierten Saison bereits mehr Rennen gefahren sind als im vergangenen Jahr.
«Ihr müsst mir schon ein bisschen Zeit geben, erst einmal zurück in den Rhythmus zu finden», erinnerte der Fahrer, der im Oktober noch die Flandern-Rundfahrt gewann. «Ich denke aber, dass ich insgesamt ein bisschen besser vorbereitet bin als in der vergangenen Saison, obwohl ich aus der technischen Sicht noch nicht viel getan habe – ich habe erst dreimal auf meinem Crossrad trainiert.»
Van der Poel startet am morgigen Samstag mit der X²O Trofee in Antwerpen in die Saison, bevor er am Sonntag am Superprestige in Gavere teilnimmt. Als Ziel seiner Cyclo-Cross-Saison hat der 25-Jährige die Verteidigung seines Weltmeistertitels Ende Januar in Ostende (Belgien) angekündigt: «Das ist das Einzige. Ich habe abseits der WM keine Titel zu verteidigen, deswegen ist da nichts notwendig. Aber ich werde bei jedem Crossrennen starten, um zu gewinnen.»