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Marcel Meisen wurde in Namur guter Neunter. Foto: Michael Deines
18.12.2016 17:48
Van der Poel gewinnt in Namur spannendes Duell mit Van Aert - Meisen Neunter

Namur (rad-net) - Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) hat nach seinem Sieg gestern beim Scheldecross in Antwerpen auch den Cross-Weltcup in Namur gewonnen. Nach einem spannenden Duell verwies er Weltmeister Wout van Aert (Creland-Vastgoedservice) auf den zweiten Platz. Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) belegte den dritten Rang. Eine gute Leistung zeigte auch Marcel Meisen (Steylaerts), der als Neunter erneut in die Top Ten fuhr. Philipp Walsleben (Beobank-Corendon) wurde 13.

Bereits in der ersten Runde schlug Van der Poel ein sehr hohes Tempo an und legte sie so schnell zurück wie kein anderer Rennfahrer. Derweil musste Van Aert, der ebenfalls als Favorit auf der technisch anspruchsvollen Strecke galt, einen Sturz in Kauf nehmen, als er auf einer Traverse an einem Grashang strauchelte und in Kontakt mit dem Boden kam. Doch er war schnell wieder auf dem Rad und schloss schließlich in der vierten Runde zu Van der Poel auf, kurze Zeit später folgte auch Tom Meeusen (Telenet Fidea).

Kurz darauf unterlief Wout van Aert aber erneut ein Missgeschick, er blieb mit dem Lenker in der Absperrung hängen und fiel hin. Somit verblieben Mathieu van der Poel und Tom Meeusen zu zweit an der Spitze. Doch der Belgier konnte dem hohen Tempo des niederländischen Meisters nicht lange folgen und wurde bald wieder von Van Aert eingeholt. Dieser setzte seine Aufholjagd fort und nachdem Van der Poel nach einem Defekt das Rad wechseln musste, war der Weltmeister wieder vorne dran. Dahinter holte Kevin Pauwels Meeusen ein und übernahm die dritte Position, die er bis zum Ziel nicht mehr hergab.

In der letzten Runde war es zuerst Wout van Aert, der mit einer Attacke seinen Konkurrenten abschütteln wollte. Mathieu van der Poel blieb aber dran und konnte schließlich an einer kleinen Steigung die entscheidende Lücke reißen und brachte bis ins Ziel noch 16 Sekunden zwischen sich und Wout van Aert.

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