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Mahtieu van der Poel gewann den Pfeil von Brabant. Foto: Archiv/ARN/Rune Dahl
17.04.2019 18:21
Van der Poel beim Pfeil von Brabant nicht zu schlagen

Overijse (rad-net) - Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) hat den 59. Pfeil von Brabant (UCI 1.HC) gewonnen. Aus einer vierköpfigen Spitzengruppe ließ der Querfeldein-Weltmeister nach 196,2 Kilometer von Leuven nach Overijse Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Vorjahressieger Tim Wellens (Lotto-Soudal) und Michael Matthews (Sunweb) hinter sich.

Sieben Rennfahrer bestimmten die erste Phase des Rennens, das über 31 giftige Anstiege führte. Das kostete Kraft und in Richtung Finale fiel die Spitzengruppe auseinander. Da schon im Feld sehr aktiv zeigte sich Van der Poel, wodurch das Tempo immer höher wurde. Knapp 30 Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten Ausreißer gestellt.

Die Nervosität nahm vor der vorletzten Passage der IJskelderlaan zu. Daryl Impey (Mitchelton-Scott) beschleunigte am Anstieg und setzte sich alleine ab. Zu Beginn der letzten rund 25 Kilometer langen lokalen Runde hatte Impey einen Vorsprung von 20 Sekunden auf das Feld. Alaphilippe und Wellens reagierten am Aufstieg der Hertstraat. Matthews und Van der Poel setzten nach und das Quartett schloss sich 17 Kilometer vor dem Ziel Impey an. Nach einem Angriff von Wellens musste der Südafrikaner allerdings reißen lassen und vier Fahrer blieben an der Spitze.

Am Schlussanstieg nahm Van der Poel die Spitze und wehrte einen Angriff von Matthews ab. Während der sich mit Alaphilippe im Sprint behakte, gewann Van der Poel mit mehreren Radlängen Vorsprung.

De Vuyst bei den Frauen vorn
Das Rennen der Frauen entschied Sofie de Vuyst (Parkhotel Valkenburg) für sich. Sie verwies Marta Cavalli (Valcar Cylance) und Coryn Rivera (Sunweb) auf die Plätze zwei und drei.

Zahlreiche Angriffe und wechselnde Spitzengruppen prägten den Beginn des Renngeschehens. Letztendlich konnte sich eine kleine Gruppe vom Feld absetzen. Im weiteren Verlauf konnten noch Fahrerinnen zu der Ausreißergruppe aufschließen, sodass elf Fahrerinnen den Sieg unter sich ausmachten.

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