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Wout van Aert jubelte in Heusden-Zolder. Foto: Cor Vos/Jumbo-Visma
27.12.2023 16:56
Van Aert und Van Empel beim Superprestige in Heusden-Zolder vorne

Heusden-Zolder (rad-net) - Das Team Jumbo-Visma hat beim Superprestige in Heusden-Zolder einen Doppelerfolg eingefahren. Wout van Aert siegte im Rennen der Männer, Weltmeisterin Fem van Empel war bei den Frauen am schnellsten. Gute Platzierungen erzielten auch Judith Krahl (Heizomat-Kloster Kitchen) und Junior Max-Heiner Oertzen (Herrmann Radteam) .

Zu Beginn des Rennens der Männer belauerten sich die Favoriten. Zwar gingen auf der schnellen und technischen Strecke bald erste Lücken auf, doch es dauerte eine Weile, bis es erste Angriffe aus einer siebenköpfigen Spitzengruppe gab. Zur Rennhälfte lag Tibor del Grosso (Alpecin-Deceuninck) kurze Zeit vorne, wurde aber wieder zurückgeholt.

In der sechsten von acht Runden schaffte es dann Van Aert, sich abzusetzen. Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) stellte noch einmal den Anschluss her und ließ sich bis in die Schlussrunde nicht abschütteln. Erst auf den letzten Metern gelang es Van Aert, sich von seinem letzten Kontrahenten zu lösen und gewann mit acht Sekunden Vorsprung. Joris Nieuwenhuis (Baloise-Trek Lions) wurde mit 34 Sekunden Rückstand Dritter.

Bei den Frauen lieferten sich Van Empel und Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck) ein spannendes Duell. Van Empel versuchte mehrere Male, ihre Rivalin abzuschütteln. Sie setzte sie ständig unter Druck, musste aber einen Sturz hinnehmen, sodass sie dann Alvarado hinterherfahren musste. Davon ließ sich Van Empel aber nicht beirren und kam wieder heran. Daraufhin konnte sich keine der beiden mehr entscheidend absetzen. Die Entscheidung fiel im Sprint, in dem sich Van Empel vor Alvarado durchsetzte und ihren zwölften Saisonsieg feierte. Inge van der Heijden (Crelan-Corendon) wurde Dritte mit 16 Sekunden Rückstand.

Auch die deutschen Starter präsentierten sich gut. Krahl fuhr auf den elften Platz und verpasste die Top-Ten nur knapp. Die Deutsche Meisterin lag nur fünf Sekunden hinter der ehemaligen U23-Weltmeisterin Marion Norbert Riberolle (Crelan-Corendon). Bei den Junioren schaffte es Oertzen in die Top-Ten. Im Schlussspurt fuhr der 17-Jährige beim Sieg des Niederländers Senna Remijn auf den zehnten Platz.

Bereits morgen findet in Diegem der nächste Lauf der Superprestige-Rennserie statt.


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