Mit einer ganzen Reihe von starken Leistungen - darunter der dritte Platz bei Strade Bianche, dem neunten Rang bei der Flandern-Rundfahrt, Platz zehn bei Gent-Wevelgem und nach Defekt als 13. bei Paris-Roubaix - konnte Van Aert überzeugen und zeigen, dass er richig viel Potenzial als Klassiker-Spezialist hat. Im Vergleich zu seiner Vorbereitung im letzten Jahr, nimmt der 23-jährige Belgier jetzt die Dinge etwas leichter. «Ich werde jetzt auch frischer in die Crosssaison starten, mit mehr Reserven. Letztes Jahr hatte ich einen langen Sommer auf der Straße, das wird jetzt nicht mehr so sein», so Van Aert.

Nach Paris-Roubaix Mitte April legte Wout van Aert eine Wettkampfpause ein. Sein nächstes Rennen wird er am 17. Juni bei der Elfstedenronde (UCI 1.1) bestreiten. Danach steht für ihn im Juni noch die Belgische Straßenmeisterschaft in Binche auf dem Programm. Danach geht es für ihn bei der Österreich-Rundfahrt (7. bis 14. Juli, UCI 2.1) weiter. Schließlich ist es sein Ziel, in die belgische Auswahl für die Straßen-Europameisterschaft in Glasgow (Großbritannien) zu kommen. «Ich möchte Anfang August Spitze sein und beim Straßenrennen der Europameisterschaft dabei sein. Die Strecke liegt mir. Ich habe noch nie das belgische Nationaltrikot auf der Straße getragen, auch nicht in der Jugend. Das ist jetzt ein Ziel. Dieses Rennen ist auch ideal, um die Saison zu beenden», so der Belgier.

Auf einen Start bei der Binck Bank Tour (13. bis 19. August, UCI 2.UWT) verzichetet Wout van Aert in diesem Jahr und bereitet sich stattdessen von da an auf die Crosssaison vor. Die ersten beiden Rennen auf europäischem Boden finden am 16. September in Geraardsbergen (Belgien) und Baden (Schweiz) statt. Der erste Weltcuplauf ist für den 23. September in Waterloo (USA) terminiert.