Bei der Frankreich-Rundfahrt wird derzeit mit einer Ausweitung der Drei-Kilometer-Regel experimentiert. Auf vielen Etappen können die Klassementsfahrer drei Kilometer vor dem Ende aufatmen, aber auf einigen Tour-Etappen wird die Zone auf vier oder fünf Kilometer ausgedehnt. Dies werde nun auch auf zwei Etappen der Tour de France Femmes (12. bis 18. August) und auf vier Etappen der Vuelta a España (17. August bis 8. September) geschehen, nachdem es «positives Feedback der Interessenvertreter» gab. Um welche Etappen es sich genau handelt, ist noch nicht klar.

Die Ausweitung der Drei-Kilometer-Regel ist nur eine der Maßnahmen, die auf Empfehlung von «SafeR» - ein Projekt, das dafür sorgen soll, dass das Risiko schwerer Stürze drastisch reduziert wird - getestet werden. Ab dem 1. August werden zwei weitere Maßnahmen ausprobiert.

Zum einen wird die Verwendung von Funk-Kopfhörern, mit denen die Fahrer mit der Teamleitung kommunizieren können, bei einigen Rennen eingeschränkt sein. Dies betrifft die Polen-Rundfahrt (12. bis 18. August) und die Vuelta a Burgos (5. bis 9. August). In der jetzigen Mitteilung wird nicht genau angegeben, was diese Einschränkung mit sich bringt, aber die UCI hat bereits zuvor als mögliche Lösung erwähnt, dass nur zwei Fahrer pro Team Kopfhörer tragen dürfen.

Darüber hinaus wird die UCI, wie bereits angekündigt, mit gelben Karten arbeiten. Vom 1. August bis 31. Dezember 2024 wird es eine Testphase mit diesen gelben Karten geben. Diese können von den Kommissären bei einem Verstoß, der die Sicherheit des Rennens gefährden könnte, ausgegeben werden. Ab dem 1. Januar 2025 sind gelbe Karten Teil eines strengeren Reglements. Fahrer, die zwei oder mehr gelbe Karten erhalten, müssen mit einer Sperre rechnen.

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