Frankfurt (rad-net) - Nach dreijähriger pandemiebedingter Pause wird am 1. Mai im Rahmen von Eschborn-Frankfurt auch wieder das U23-Rennen ausgetragen. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
«Wir freuen uns, dass die U23-Fahrer beim Radklassiker zurück sind. Unsere Entscheidung für das Nachwuchs-Rennen kommt genau zur richtigen Zeit, denn die Nachfrage der Teams war riesengroß. Jetzt starten die weltbesten Development-Teams gemeinsam mit einem bunten internationalen Feld und den deutschen Talentschmieden», sagt Nathanael Bank, Projektleiter für Eschborn-Frankfurt bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
«Jedes reine U23-Rennen ist eine Bereicherung für den Radsport. Es ist wichtig, dass der Nachwuchs sich auf hohem Niveau messen kann. Dass Frankfurt-Eschborn jetzt wieder ein U23-Rennen durchführt, ist wichtig für den nationalen und internationalen Kalender», freut sich U23-Bundestrainer Ralf Grabsch.
Wie die WorldTour-Profis starten auch die Nachwuchstalente in Eschborn und fahren durch den Taunus bis zum Ziel vor der Alten Oper. 108 anspruchsvolle Kilometer stehen für die U23-Fahrer auf dem Programm, denn der Feldberg prägt etwa zu Rennmitte auch hier das Streckenprofil. Danach geht es zurück in die Frankfurter Innenstadt.
Es wird ein großes Starterfeld mit 23 Teams aus zwölf Nationen erwartet. Neben dem Development-Team der WorldTour-Mannschaft Jumbo-Visma, treten auch zwei Nationalmannschaften aus Österreich und Luxemburg sowie fünf deutsche Kontinental-Teams an. Komplettiert wird das Peloton mit einer Reihe von Renngemeinschaften, wie etwa die Lokalmatadoren von Hessen-Frankfurt-Opelit – dem U23-Team des RV Sossenheim 1895. Im Verein liegen die Wurzeln des deutschen Radklassikers am 1. Mai.
Schon zahlreiche spätere Spitzenprofis waren bei dem U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt ganz vorne dabei. Mads Pedersen hat in Frankfurt gewonnen, fünf Jahre bevor er Weltmeister wurde. Mit Fabio Jakobsen zeigte einer der derzeit weltbesten Sprinter bereits 2017 seine Endschnelligkeit vor der Alten Oper. Auch Jonas Rutsch und Nils Politt standen bereits auf dem U23-Podium. Die letzte Ausgabe des Rennens (2019) gewann Frederik Rodenberg vor Kaden Groves, der zuletzt bei der Vuelta a España seinen ersten Grand Tour-Etappensieg holte.