Rýmařov (rad-net) - Das deutsche Nationalteam hat auf der ersten Etappe der Friedensfahrt der U23-Klasse kein Glück gehabt. In aussichtsreicher Position liegend stürzten Henri Uhlig und Tobias Müller in der letzten Kurve und hatten mit dem Ausgang der Etappe nichts mehr zu tun. Unterdessen feierte Pierre Gautherat (Frankreich) seinen zweiten Sieg in Folge, nachdem er gestern schon den Prolog gewonnen hatte.
Das 121,9 Kilometer lange Teilstück von Jeseník nach Rýmařov wurde von Dauerregen geprägt. Dadurch dezimierte sich das Hauptfeld, machte aber dennoch den Sieg im Sprint unter sich aus. Die deutsche Nationalmannschaft bereitete für Uhlig den Sprint vor und ging mit Müller und Uhlig auf den Positionen eins und zwei in die Zielkurve, doch die beiden Fahrer rutschten auf regennasser Fahrbahn weg.
«Eigentlich hatten wir das Rennen im Griff gehabt, doch dann sind Henri und Tobias gestürzt. Das ist natürlich ärgerlich», sagte U23-Bundestrainer Ralf Grabsch, der jedoch Entwarnung geben konnte: «Den beiden geht es gut. Sie haben zum Glück nur Hautabschürfungen.»
Gautherat ließ sich davon nicht beirren und spurtete vor Joshua Giddings (Großbritannien) und Karsten Larsen Feldmann (Norwegen) zum Sieg. Bester Deutscher war schließlich Roman Duckert als 23.
In der Gesamtwertung baute Gautherat durch seinen neuerlichen Sieg die Führung aus. In der Gesamtwertung baute Gautherat durch seinen neuerlichen Sieg die Führung aus. Er liegt nun zehn Sekunden vor Uhlig und zwölf Sekunden vor Joshua Giddings (Großbritannien). Tobias Buck-Gramcko verbesserte sich auf den vierten Rang und liegt 15 Sekunden hinter dem Spitzenreiter, Moritz Kretschy ist Siebter mit 16 Sekunden Rückstand.