Tours (rad-net) - Matteo Trentin (Quick-Step Floors) hat das 111. Paris-Tours (UCI 1.HC) gewonnen. Im Sprint einer Dreiergruppe setzte sich der Italiener nach 234,5 Kilometern vor Søren Kragh-Andersen (Sunweb) und seinem Teamkollegen Niki Terpstra durch. André Greipel (Lotto-Soudal) verpasste als Vierter das Podest knapp.
18 Kilometer vor dem Ziel war mit Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) der Vorjahressieger und einer der Favoriten gestürzt. Er kam zwar noch einmal an das Feld heran, aber brauchte dafür so viel Kraft, dass er im Finale nicht mehr richtig mithalten konnte und nichts mehr mit dem Ausgang des Rennens zu tun hatte.
Das Team Quick-Step Floors stellte daraufhin die Teamtaktik um und fuhr für Matteo Trentin. Dieser griff neun Kilometer vor dem Ziel, als der letzte von fünf Ausreißern eingeholt worden war, an und fünf Fahrer gingen mit. Aus der Gruppe erhöhten Trentin und Kragh Andersen ein weiteres Mal das Tempo und kurze Zeit später schloss noch Niki Terpstra zu dem Duo auf. Dahinter war das Feld nur noch auf rund 20 Fahrer dezimiert und schaffte es nicht mehr, den Anschluss herzustellen.
Mit sieben Sekunden Vorsprung gewann Trentin im Sprint vor Kragh Andersen und Terpstra. André Greipel entschied den Sprint des Hauptfeldes für sich und wurde damit Vierter.