Alhaurín de la Torre (rad-net) - Europameister Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) hat die Schlussetappe der Ruta del Sol (UCI 2.HC) gewonnen. Nach 163,9 Kilometern von Otura nach Alhaurín de la Torre setzte sich der Italiener im Massensprint vor Enrique Sanz (Euskadi Basque Country) und Carlos Barbero (Movistar) durch. Als Gesamtsieger konnte sich Jakob Fuglsang (Astana) feiern lassen.
Zu Beginn führte das Teilstück über ein schwereres Profil mit vier Anstiegen vor Rennhälfte, was zu vielen Attacken aus dem Feld führte, auch von Fahrern wie Simon Yates (Mitchelton-Scott). Unter dem Tempodiktakt von Astana kam zunächst aber keiner der Ausreißer davon, ehe eine dreiköpfige Gruppe fahren gelassen wurde, da keiner der Rennfahrer gefährlich für das Gesamtklassement war. Das Trio holte bis zu fünf Minuten Vorsprung heraus, ehe Astana wieder das Tempo erhöhte und die Ausreißer rund 30 Kilometer vor dem Ziel am letzten Anstieg des Tages wieder einholte.
Dort griff Yates erneut an und kam alleine weg, doch konnte seinen Vorsprung nicht lange verteidigen und wurde wieder gestellt. In den letzten flachen Kilometern in Richtung Alhaurin de la Torres blieb das Feld zusammen. Der Sprint wurde von Mitchelton-Scott angezogen und Trentin hatte auch die besten Beine, um seinen bereits dritten Saisonsieg zu feiern.
Fuglsang kam als 17. mit dem Hauptfeld ins Ziel und sicherte sich den Rundfahrtsieg mit sieben Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Ion Izaggire und elf Sekunden vor Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma).