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(v.li): Frank Sauter (Toyota-Autohaus Sauter), Stephan Salscheider (SKYDER), Silke Schwenk (WFG Zollernalbkreis), Marcel Reiser (Team Sparkasse Zollernalb), Thomas Bodmer (BKK Gesundheit), Markus Schmid (Sparkasse Zollernalb). Foto: Veranstalter
16.09.2010 08:33
«Trans Zollernalb» mit 500 Teilnehmern - Weltmeister Lakata Topfavorit

Albstadt (rad-net) - Knapp 500 Teilnehmern, darunter auch Weltmeister Alban Lakata, werden morgen die dreitägige MTB-Etappenfahrt «Trans Zollernalb» im Zollernalbkreis in Angriff nehmen. Schon vor dem ersten Startschuss zur «Sparkasse TRANS Zollernalb» ist für den Veranstalter der erste Erfolg verbucht: Das Teilnehmerlimit von 500 ist fast erreicht und die Resonanz auf das Projekt ist nach Angaben des Veranstalters enorm.

Die Biker erwartet eine Distanz von 214 Kilometern mit 4.500 Höhenmeter; für Hobbysportler machbar, aber mit entsprechendem Tempo für die Lizenzfahrer doch anspruchsvoll. Die Route hat ihren Ausgangspunkt am Freitag in Bad Imnau. Von Heiligenzimmern aus geht es später in den ersten bedeutenden Anstieg hinauf nach Rosenfeld-Bickelsberg. Auf diesem ersten Tagesabschnitt führt der Kurs weiter über Geislingen ins Ziel nach Balingen.

Auf der zweiten Etappe wartet schon sehr früh ein «Scharfrichter» auf das Peloton: Nach acht Kilometern auf Asphalt benötigt man unterhalb des Plettenberg zwölf weitere Kilometer um die Höhe des Lochenpass zu erreichen, zum Glück nicht ausschließlich bergauf. Nachdem Nusplingen passiert wurde, wartet auf dem Weg nach Heidenstadt ein weiterer Berg, bevor es auch vor dem Ziel im Ochsental kurz vor Albstadt-Ebingen noch einmal tüchtig hinauf geht.

Der Schlussabschnitt hat ebenfalls landschaftlich reizvolle Aussichten und Ansichten zu bieten. Es geht von Albstadt aus erst in Richtung Süden und unterhalb der Burg Strassberg entlang, bevor dann die 180-Grad-Wende kommt und durch das Friedrichstal und zum Schluss noch über den Panoramaweg unterhalb der Burg Hohenzollern der Weg nach Hechingen genommen wird, wo das Publikum die Biker auf dem schönen Schlossplatz empfängt.

Insgesamt verteilen sich die fast 500 Starter auf 13 Nationen. Davon sind mehr als 80 Prozent Hobbyfahrer ohne Lizenz. Das ist auch die avisierte Zielgruppe der Organisatoren. Unter den gut 80 Lizenzfahrern sind einige prominente Namen und ganz kurzfristig hat sich auch noch der prominenteste aus dem Marathonbereich überhaupt gemeldet: Marathon-Weltmeister Alban Lakata aus Österreich, der sich den Titel Anfang August in St. Wendel sichern konnte, wird bei der Premiere der «Sparkasse TRANS Zollernalb» dabei sein. Lakata hat bekanntlich gute Erinnerungen an den Zollernalbkreis, wurde er doch 2008 in Albstadt Marathon- Europameister.

Damit ist der Topfavorit bereits genannt. Konkurrenzlos wird er allerdings nicht sein, denn es gibt eine ganze Menge ambitionierter Biker. Allen voran Karl Platt, der bei der WM Siebter war, sein Bulls-Teamkollege Stefan Sahm, die Trans-Schwarzwald-Sieger Hannes Genze und Andreas Kugler vom Multivan-Merida-Team oder nicht zuletzt Lokalmatador Torsten Marx, der vor der eigenen Haustür auch eine Extraportion Motivation mitbringen wird. Das gilt sicherlich auch für Ex-Gerolsteiner Profi Volker Ordowski aus Weilen. Nicht zu unterschätzen ist Ex-U23-Meister René Tann und gespannt sein darf man auf die Nachwuchshoffnung des Zollernalbkreises Marcel Reiser. Damit sind aber nur die deutschen Aspiranten genannt. Eine ganze Armada an starken Belgiern, mit dem belgischen Cross- Country-Meister Kevin van Hoovels und seinem Vize Nicolas Vermeulen sowie die Tschechen Milan Spesny und Matous Ulman können ebenso ein Wörtchen mitreden, wie die österreichischen Brüder Robert und Alexander Gehbauer.

Bei den Damen wäre deren Landsfrau Stephanie Wiedner auf dem Podium keine Überraschung. In der Estin Maaris Meier und der jungen Niederländerin Anne Terpstra hat sie aber zwei bekannte Konkurrentinnen. Terpstra war 2009 bei der EM Bronzemedaillengewinnerin im Lager der Juniorinnen.

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