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Juan Miguel Mercado hat im Zielsprint gegen Cyril Dessel die Nase vorn.
12.07.2006 18:35
Tour-Revolution - Nobody Dessel in Gelb

Pau (dpa) - Vor dem französischen Nationalfeiertag am 14. Juli ist bei der 93. Tour de France in Pau eine kleine Revolution ausgebrochen. Nobody Cyril Dessel aus Frankreich holte sich das Gelbe Trikot von dem Ukrainer Sergej Gontschar vom T- Mobile-Team.

Die Elite-Fahrer verloren im Ziel der 10. Etappe in Pau nach 190,5 Kilometern 7:23 Minuten auf die zweiköpfige Spitze um den Etappensieger Juan Miguel Mercado (Spanien) und Dessel. «Das Ergebnis von heute kam auch deshalb zu Stande, weil die Tour 2006 so offen wie nie ist. Aber ich glaube nicht, dass Dessel oder Mercado am Ende in Paris ganz oben auf dem Treppchen stehen können», sagte T-Mobile-Teamsprecher Luc Eisenga.

Der 31 Jahre alte Franzose Dessel geht an der Spitze des Gesamtklassements mit 3:45 Minuten Vorsprung auf den Dritten, Gontschar, an den Start der «Königsetappe» am 13. Juli. Mercado ist nach dem zweiten Tour-Etappensieg seiner Karriere jetzt Zweiter im Gesamtklassement mit 2:34 Minuten Rückstand auf Dessel. Andreas Klöden hat 5:35 Rückstand auf den Nobody in Gelb. «Ab Kilometer 40 waren wir alleine vorn. Wir haben die ganze Zeit gut zusammengearbeitet, deshalb hat Mercado den Etappensieg verdient. Einmal im Leben das Gelbe Trikot - das ist super», meinte Dessel zufrieden.

Die erste - harmlosere - Pyrenäen-Etappe sorgte für unerwartete Turbulenzen im Gesamtklassement: Gontschar verlor nach drei Tagen das Trikot, der spanische Berg-Spezialist vergangener Tage, Iban Mayo, büßte nahe der Heimat über 17 Minuten auf die Favoriten ein. Die Gerolsteiner-Elite um Markus Fothen (Kaarst) und Levi Leipheimer (USA) schien Schwierigkeiten beim von vielen wahrscheinlich unterschätzen Berg-Auftakt der diesjährigen Tour zu haben. Beide retteten sich aber in der ersten Verfolgergruppe mit den Favoriten ins Ziel. Fothen fiel im Gesamtklassement auf den 13. Rang zurück, behauptete aber das weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer.

Mit dem Soudet (1540 Meter) und dem Marie Blanque (1035) mussten die ersten beiden hohen Berge dieser Tour bezwungen werden. Auf dem Gipfel des Marie Blanque 42 Kilometer vor dem Ziel hatte das Spitzenduo 9:15 Minuten Vorsprung auf ein etwa 30 Fahrer starkes Feld mit allen Favoriten. An der Spitze dieses Feldes wurde T-Mobile nicht müde, für Tempo zu sorgen. Landis' Phonak-Mannschaft oder Discovery Channel mit George Hincapie (USA) musste nicht arbeiten. Im Vergleich zu dem, was die Fahrer auf der «Königsetappe» über fünf Pyrenäen-Riesen mit der Bergankunft auf dem 1860 Meter hohen Puerto de Beret erwartet, war die 10. Etappe nur ein Aufgalopp.

«Leider waren wir das einzige Team, das hinten gearbeitet hat. Sonst wäre der Vorsprung zu den Spitzenreitern geringer ausgefallen», meinte der dreifache Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers vom T- Mobile-Team. Der Australier ist nun Sechster im Gesamtklassement. «Heute ist es nicht optimal gelaufen, trotzdem ist unsere Ausgangsposition nicht großartig verändert», sagte T-Mobile-Kapitän Olaf Ludwig.

Vor allem der Drittplatzierte von Pau, Inigo Landaluze, gilt als hervorragender Bergfahrer. Eigentlich steht hinter dessen aktueller Tour-Teilnahme ein Fragezeichen, denn im Vorjahr war der Spanier positiv auf Testosteron bei der Dauphiné Libéré getestet worden. Vom Spanischen Radsport-Verband wurde er allerdings freigesprochen. Die Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS wurde nach einem Einspruch des Weltverbandes UCI für die Zeit nach der Tour anberaumt.

«Fabian Wegmann, der den zweiten heutigen Anstieg kannte, hatte mich gewarnt. Ich bin den Marie Blanque in meinem Rhythmus hochgefahren und habe auf die Spitze des Feldes etwas verloren. In der Ebene auf dem Weg ins Ziel konnte ich aber wieder den Anschluss schaffen. Das war heute ein ganz schöner Hammer», sagte Fothen nach der ersten Tour-Pyrenäen-Etappe seiner Karriere.


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