Innsbruck (rad-net) - Die heutige zweite Etappe der Tour of the Alps (2.HC) musste wegen Schneefalls am ersten Anstieg, dem Brennerpass, um 40 Kilometer verkürzt werden. Das Rennen wurde erst kürzlich, eine Stunde später als geplant, im Ort Vipiteno, auf der anderen Seite des Passes gestartet.
Damit entfällt auch die Überfahrt der Europa Brücke, die als Hauptverbindungroute zwischen Österreich und Südtirol für die Veranstalter symbolischen Wert gehabt hätte. Doch in den sozialen Medien geteilte Videos von diversen Teams zeigten schneebedeckte Landschaften am Brennerpass – zu gefährlich, um hier den oftmals hektischen Etappenstart stattfinden zu lassen.
«Wir sind traurig über den Verlust dieses Starts, auch wegen der symbolischen Bedeutung, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir keine Wahl hatten. Die Sicherheit der Fahrer genießt Priorität, daher stimmen wir der Entscheidung der UCI voll zu», erklärte Josef Margreiter, Direktor von Tirol Werbung und Mitglied des Organisations-Komitees.
Nun wird es auf einer rund 100 Kilometer langen Etappe lediglich einen kategorisierten Anstieg hinauf nach St. Justina zu bewältigen geben. Er ist vier Kilometer lang und nach dem Gipfel sind es nur noch 22 Kilometer bis zum Zielstrich in Innervillgraten. Das Finale selbst ist zwar nicht kategorisiert, jedoch steigt die Straße 17 Kilometer vor dem Ziel stetig an, flacht dann etwa an der Fünf-Kilometer-Marke wieder leicht ab, bis die Etappe schließlich mit einer kurzen, steilen Schlussrampe endet. Es dürfte also ein ähnlich explosives Rennen geben wie gestern an der Innsbrucker Hungerburg.
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