Kigali (rad-net) - Zum Auftakt der Tour du Rwanda (UCI 2.2) hat Suleiman Kangangi vom deutschen Continental-Team Bike Aid das Podest verpasst. In dem 3,3 Kilometer langen Prolog in der Landeshauptstadt Kigali fuhr er mit neun Sekunden Rückstand zum Sieger auf Platz fünf.
Am schnellsten war Jean Bosco Nsengimana (Ruanda), Rundfahrtsieger 2015, in 3:46 Minuten. Mit zwei Sekunden Rückstand fuhr Valens Ndayisenga (Tirol Cycling Team), Gewinner der Tour du Rwanda 2014 und 2016, auf den zweiten Platz. Dritter wurde Stefan de Bod (Dimension Data CT) mit sechs Sekunden Rückstand.
Im Gesamtklassement führt Nsengimana mit den selben Abständen.
Die Tour du Rwanda geht über insgesamt acht Etappen. Das saarländische Team Bike Aid, das den afrikanischen Radsport sehr unterstützt und schon Fahrer in die WorldTour gebracht hat, hat sich für die Rundfahrt einiges vorgenommen. «Die Tour du Rwanda ist für uns eine spezielle Rundfahrt und hat eine besondere Bedeutung für unser Team. Sie ist eine der wichtigsten Rundfahrten in Afrika und hat ein enorm hohes Niveau», erklärt Teamchef Timo Schäfer.
Das Team, das in Ruanda um Erfolge kämpfen soll, besteht aus Nikodemus Holler, Adne van Engelen (Niederlande), sowie den drei Kenianern Suleiman Kangangi, Geoffrey Langat und Salim Kipkemboi. «Wir haben die derzeit besten afrikanischen Bergfahrer und mit Niko einen zuverlässigen Klassementfahrer nach Ruanda geschickt. Wir haben große Ambitionen und möchten einen Platz auf dem Podium am Ende der Tour», so Schäfer weiter.