Kigali (rad-net) - Das Team Bike Aid hat sich bei der Tour du Rwanda (UCI 2.1) stark präsentiert. Jesse Ewart belegte in der Gesamtwertung den dritten Rang, Henol Mulubrhan wurde Fünfter und das deutsche Continental-Team entschied die Mannschaftswertung für sich.
Die Grundlage für ihr gutes Abschneiden legten der Ire Ewart und Mulubrhan aus Eritrea auf der dritten von insgesamt acht Etappen. Auf dem schweren 155,9 Kilometer langen Teilstück von der Landeshauptstadt Kigali nach Rubavu schafften sie den Sprung in die Spitzengruppe und belegten die Plätze fünf und sechs und drangen damit auch in die Top-Ten des Gesamtklassements vor.
In den kommenden drei Tagen arbeiteten sich die beiden Fahrer mit guten Leistungen im Gesamtklassement weiter nach vorne. Bis zur vorletzten Etappe lag schließlich Mulubrhan als Dritter auf Podestkurs, doch bei der Bergankunft am Mont Kigali schob sich Ewart als Tagesneunter an seinem Teamkollegen vorbei. Auf der 75,3 Kilometer langen Schlussetappe rund um Kigali, die sieben Kopfsteinpflasteranstiege beinhaltete, konnten beide ihre Positionen verteidigen.
Natnael Tesfatsion (Drone Hopper-Androni Giocattoli) gewann die Rundfahrt mit 26 Sekunden Vorsprung auf Anatoliy Budyak (Terengganu Polygon). Mit 48 Sekunden Rückstand belegte Jesse Ewart den dritten Platz. Henok Mulubrhan, der zudem Gesamtzweiter in der Nachwuchswertung wurde, wies als Fünfter 1:17 Minuten Rückstand auf. Bester Deutscher war Johannes Adamietz (Saris-Rouvy-Sauerland) als 17. In der Mannschaftswertung hatte das Team Bike Aid, das in Ruanda durch Nikodemus Holler, Adne van Engelen und Wesley Mol komplettiert wurde, 8:03 Minuten Vorsprung.