Einsiedeln (dpa/rad-net) - Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) hat einen guten Start bei der Tour de Suisse hingelegt. Der gebürtige Berliner, der seit über einem Jahr immer wieder von Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen worden war, belegte im Auftaktzeitfahren in Einsiedeln über 12,7 Kilometer den 14. Platz. Schachmann lag im Ziel 27 Sekunden hinter Stefan Küng (Groupama-FDJ).
«Es ist gut, wieder zurück im Rennen zu sein. Es war mein erstes Zeitfahren in diesem Jahr. Ich bin ja im Frühjahr gesundheitlich viel ausgefallen. Es war hart. Es war nicht überragend, aber solide», sagte Schachmann, der sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an der am 1. Juli beginnenden Tour de France machen darf.
Küng benötigte für die Strecke 13:31 Minuten und verwies mit sechs Sekunden Vorsprung Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) auf den zweiten Platz. Der Belgier meldete sich damit nach seiner Corona-Erkrankung beim Giro d'Italia stark zurück und gilt als erster Anwärter auf den Gesamtsieg. Den dritten Platz belegte Wout van Aert (Jumbo-Visma) mit zehn Sekunden Rückstand. Er kehrte in der Schweiz nach einer rund zweimonatigen Rennpause zurück.
Die Tour de Suisse wird am Montag mit der zweiten Etappe über 173,7 Kilometer von Beromünster nach Nottwil fortgesetzt und endet am nächsten Sonntag in Abtwil.