Villard-de-Lans (dpa) - Bei den Corona-Tests am zweiten Ruhetag der 107. Tour de France hat es keinen Positivfall gegeben.
Damit können alle 156 Fahrer die Reise nach Paris fortsetzen. Das gaben der Veranstalter ASO und der Weltverband UCI vor der 16. Etappe bekannt. Bis zur Schlussetappe am Sonntag sind keine weiteren Tests mehr vorgesehen.
Rund um den zweiten Ruhetag wurden bei allen 22 Mannschaften insgesamt 785 Kontrollen auf das Virus durchgeführt. Laut Reglement führen schon zwei Positivfälle in einem Team zum Ausschluss des ganzen Rennstalls. Zu einem Team gehören dabei nicht nur die acht Fahrer, sondern auch das direkte Umfeld wie Betreuer, Physiotherapeuten oder Sportdirektoren.
Am ersten Ruhetag war noch bei vier Rennställen jeweils ein Betreuer positiv getestet worden, was keine Auswirkungen auf die Teams hatte. Auch Tour-Boss Christian Prudhomme war vergangene Woche positiv getestet worden. Nach einer Woche Quarantäne konnte er nun in den Tross zurückkehren. Bei einer neuen Kontrolle war er negativ auf Corona getestet worden.
Die Teams absolvierten die Rundfahrt bislang in einer sogenannten Blase. Es galten strikte Regeln wie das Tragen von Masken beim Einschreiben, im Bus, im Hotel und bei der Siegerehrung. Dazu wurden die Athleten jeden Tag medizinisch überwacht und auf Symptome untersucht. Nur im Rennen gab es keine Einschränkungen.