Die ersten drei Tage der 111. Frankreich-Rundfahrt verlaufen über italienisches Terrain. Die Auftaktetappe verläuft von Florenz in die Küstenstadt Rimini. Der zweite Tag sieht eine Etappe von Cesenatico nach Bologna vor und das dritte Teilstück findet zwischen Piacenza und Turin statt. Auffallend ist, dass alle Etappen in Italien mindestens 200 Kilometer lang sind.

Der Kampf um das erste Gelbe Trikot wird im Apennin ausgetragen. Zwischen Florenz und Rimini liegt eine 205 Kilometer lange Etappe mit sieben Anstiegen, die insgesamt 3800 Höhenmeter aufweisen. Zu Beginn der Etappe wird Gino Bartali auch mit einer Passage durch seinen Geburtsort Ponte a Ema geehrt. Außerdem führt die Tour-Strecke mehrere Kilometer durch San Marino.

Die zweite Etappe von Cesenatico, Geburtstadt von Marco Pantani, nach Bologna über 200 Kilometer ist ziemlich hügelig, mit vier Anstiegen auf den letzten 60 Kilometern. Im Finale werden zwei Lokalrunden gefahren. Auf der muss zweimal der 1,9 Kilometer lange und durchschnittlich 10,6 Prozent steile Anstieg nach San Luca bezwungen werden. Nach der letzten Überquerung sind es noch zwölf Kilometer bis ins Ziel.

Die dritte und letzte italienische Tour-Etappe führt über 225 Kilometer von Piacenza nach Turin und ist wie gemacht für die Sprinter. Auf dem Weg liegen drei Hügel, vor denen die meisten schnellen Männer keine Angst haben werden.