Paris (rad-net) - Die Tour de France kehrt 2018 offenbar nach drei Jahren wieder nach Alpe d'Huez zurück. Dies berichtet die französische Tageszeitung «Le Dauphiné Libéré» in ihrer Montagsausgabe. Der Zeitung zufolge führen die drei Alpenetappen von Annecy nach Le Grand Bornand, eventuell von Albertville nach La Rosière und schließlich von Bourg-Saint-Maurice hinauf nach Alpe d'Huez.
Laut «Le Dauphiné» wird in Annecy ein Ruhetag sein, ehe die zehnte Etappe über wahrscheinlich 151 Kilometer dort gestartet wird. Die Strecke enthält den Col des Fleuries, die Côte de Romme und den Col de la Colombière, ehe es hinunter nach Le Grand Bornand geht. Ein besonders bemerkenswerter Aspekt ist, dass die Route über das Plateau des Glières führen könnte und damit über eine 1,8 Kilometer lange Schotterpiste führen würde.
Zu der folgenden Etappe hat die Zeitung weniger Infos, schreibt aber über eine Zielankunft an der Skistation von La Rosière, nachdem die Etappe in Albertville gestartet wurde. Die Route könnte so eventuell über den Col du Pré führen.
Gerüchte, dass die Tour zum 30. Mal in ihrer Geschichte nach Alpe d'Huez führen könnte, gibt es schon länger. Auf der zwölften Etappe könnte es laut «Le Dauphiné» soweit sein. Der Start wäre in Bourg-Saint-Maurice und das Ziel oben in Alpe d'Huez. Weitere Details zur Strecke sind offenbar noch rar.
Danach werden die Alpen mit einem Teilstück, welches in Bourg d'Oisans gestartet wird, wahrscheinlich verlassen. «Le Dauphiné» spekuliert, dass das Ziel der 13. Etappe im Departement La Drôme sein könnte, vielleicht in Valence. Die Strecke würde dann quer durch Südfrankreich in die Pyrenäen führen. Erstmals nach 2014 fällt dann die Entscheidung um das Gelbe Trikot wieder in dem Gebirge.
Die offizielle Streckenpräsentation der 105. Tour de France findet am 17. Oktober statt. Bislang offiziell bekannt ist nur der Grand Départ, der in der Vendée ausgetragen wird und aus einem Teamzeitfahren sowie zwei Straßenrennen bestehen wird.