Berlin (rad-net) - Jochem Hoekstra heißt der Gesamtsieger der Tour de Berlin 2014. Der Niederländer vom Cyclingteam Jo Piels setzte sich seinem niederländischen Teamkollegen Elmar Reinders und Nils Politt vom Team Stölting durch.
Den letzten Tagesabschnitt über 176,6 Kilometer von Berlin über Premnitz zurück nach Berlin gewann bei herrlichem Sonnenschein Maximilian Walscheid vom Team Stölting. Im Massenspurt setzte er sich vor Tim Reske vom LKT Team Brandenburg und dem KED-Stevens Fahrer Philipp Zwingenberger durch.
Die Favoriten des niederländischen Cyclingteams Jo Piels hatten von Beginn an ein hohes Tempo angeschlagen, um Ausreißversuche im Keim zu ersticken. So gab es lediglich zwei Fahrer, die sich etwa bei Kilometer 50 absetzen konnten und einen Vorsprung von bis zu zwei Minuten herausfuhren: Robert Kessler vom LKT Team Brandenburg und Aviv Yechezkel aus der israelischen Nationalmannschaft - bis Kilometer 100 konnten sie sich an der Spitze behaupten.
Sieben Kilometer vor dem Ziel waren es fünf Fahrer, die neun Sekunden vor Yechezkel über die Ziellinie fuhren, während dessen Landsmann Roy Goldstein das Feld mit 13 Sekunden Rückstand anführte. In der Spitzengruppe war auch der Berliner KED-Stevens Fahrer Maximilian Beyer dabei, der schon in Baruth strahlender Sieger war. Letztlich hatte Walscheid am Ende wieder die besten Beine.
Der Israeli Goldstein wurde als aktivster Fahrer der Tour mit dem Roten Trikot ausgezeichnet. Das Cyclingteam Joe Pils gewann auch die Mannschaftswertung, die Nachwuchswertung ging an Leon Rohde (LKT Team Brandenburg). Bester Berliner war als Gesamt-13. Yannick Gruner vom KED-Stevens Team. Das Sprinttrikot gehörte am Ende dem schnellen Etappensieger Maximilian Walscheid, der mit 16 Punkten vor den Brandenburgern Robert Kessler und Jonas Koch diese Wertung für sich entschied.