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Jasha Sütterlin. Foto: Team Thüringer Energie
04.06.2011 17:38
Tour de Berlin: Sütterlin macht den Gesamtsieg perfekt

Berlin (rad-net) - Jasha Sütterlin hat sich auch im Finale nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Der 18-Jährige aus Breisach am Rhein verteidigte bei der Tour de Berlin seinen knappen Vorsprung auch auf den 182,1 Kilometern des Finales zwischen Berlin und Premnitz und trägt sich damit zum Geburtstag der Berliner Prachtstraße auf dem Kurfürstendamm in die Siegerlisten der U23-Rundfahrt ein. Etappensieger auf dem Ku‘damm wurde zum Abschluss der letztmalig unter der Organisation von Wolfgang Scheibner durchgeführten Rundfahrt Rüdiger Selig vom Team Jenatec, der am Vortag als Zweiter noch sichtlich enttäuscht zur Siegerehrung erschienen war.

Über weite Strecken wurde das Finale der U23-Rundfahrt in der Hauptstadt von einer vierköpfigen Spitzengruppe dominiert, die sich nach gut einem Drittel der Distanz hatte absetzen und einen maximalen Vorsprung von 6:10 Minuten herausfahren können. Zu dieser Gruppe gehörten mit Wouter Wippert vom Omega-Pharma-Lotto-Davo-Team, Zeitfahr-Sieger Jasper Hamelink vom Cyclingteam Jo Piels und dem Niederländer Henk Wildeman von der zum Auftakt im Teamzeitfahren erfolgreichen Mannschaft Hemert-Groep-De-Jonge-Renner gleich drei Etappensieger der Rundfahrt. Komplettiert wurde das Quartett durch den russischen Nationalfahrer Matvey Zubov.

Nachdem im Feld aber unter Führung des US-Teams und der Mannschaft Thüringer Energie Tempo gemacht wurde, kam es doch noch zum Massensprint, den Selig vor dem Briten Daniel McLay von Omega-Pharma-Lotto-Davo und dem Etappensieger von Birkenwerder, Theo Reinhardt, gewann.

In der Gesamtwertung reichten Sütterlin nach 10:21:17 Stunden fünf Sekunden Vorsprung vor dem Überraschungszweiten Thomas Koep von TT Raiko Argon und 14 Sekunden auf den britischen Nationalfahrer Erick Rowsell. Sütterlin wurde gleichzeitig auch Sieger der Wertung des jüngeren Jahrgangs. Die Teamwertung der Tour de Berlin gewann das amerikanische Nationalteam. In der Wertung des besten Sprinters war der Niederländer Rens Te Stroet vom Cyclingteam Jo Piels nicht mehr einzuholen.


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