Fribourg (rad-net) - Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) hat sich im abschließenden Zeitfahren der Tour de Romandie doch noch den Gesamtsieg geschnappt. Dazu reichte dem Tour-de-France-Sieger von 2018 ein Dritter Platz hinter Remi Cavagna (Deceuninck-Quick Step) und Stefan Bissegger (EF Education-Nippo).
Cavagna legte die anspruchsvollen 16,2 Kilometer, die auch einen 700 Meter langen Kopfsteinpflaster-Anstieg beinhalteten, in 21:54 Minuten zurück und war damit sechs Sekunden Schneller als Bissegger. Thomas wies 17 Sekunden Rückstand auf.
Damit war der Brite 54 Sekunden schneller als der als Gesamtführender in die Schlussetappe gestartete Michael Woods (Israel-Start-Up Nation), der im Gesamtklassement sogar noch bis auf Rang fünf zurückfiel. Thomas schob sich von Platz zwei auf eins, während Richie Porte mit 28 Sekunden Rückstand als Zweiter den Ineos-Doppelsieg perfekt machte. Fausto Masnada (Deceuninck-Quick Step) wurde mit 38 Sekunden Rückstand Gesamtdritter.
Geraint Thomas hatte auf der gestrigen Königsetappe durch einen ungeschickten Sturz rund 30 Meter vor dem Ziel die Übernahme des Gelben Trikots verspielt, war aber dennoch als Favorit in den Kampf gegen die Uhr gestartet. «Das Wichtigste war, das Trikot zu holen. Ich hätte auch gerne die Etappe gewonnen, aber auf der Abfahrt wollte ich nicht zu viel riskieren», sagte Thomas und fügte hinzu: «Ich bin sehr glücklich über den Sieg, nachdem es am Samstag etwas drunter und drüber gegangen war.»
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