Luxemburg (rad-net) - Jasper Stuyven hat seinen Vertrag mit Trek-Segafredo verlängert. In einer Pressemitteilung gab die Mannschaft jetzt bekannt, dass der Sieger von Mailand-San Remo 2021 für drei weitere Jahre, bis Ende 2025, bei dem Team bleiben werde.
Stuyven war bereits 2014 zu der Mannschaft gestoßen und hat damit seine gesamte professionelle Karriere bislang bei dem Rennstall verbracht. Zu seinen größten Erfolgen zählen neben dem Sieg bei Mailand-San Remo vor zwei Jahren auch ein Sieg bei Omloop Het Nieuwsblad 2020 und ein Erfolg bei Kuurne-Brüssel-Kuurne 2016. Außerdem konnte der Fahrer bei der Vuelta a España 2015 eine Etappe gewinnen und gilt seitdem als Anwärter auf Etappensiege auch beim Giro d'Italia und der Tour de France. «Eine Etappe der Tour de France zu gewinnen, war schon immer ein großes Ziel für ihn, und er war schon ein paar Mal kurz davor», erklärte Teammanager Luca Guercilena in der Mitteilung. Einen neuen Versuch werde Stuyven kommenden Monat starten, wenn er an den Start der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt gehen werde: «Ich freue mich schon darauf, Jasper in ein paar Wochen wieder darum kämpfen zu sehen.»
Insgesamt, erklärte Guercilena weiter, sei Stuyven seit seiner Ankunft bei Trek-Segafredo 2014 zu einem unverzichtbaren Teil der Mannschaft geworden: «Jasper ist ein wichtiger Fahrer für das Team, der die anderen um ihn herum motiviert. Seit er zu unserem Team gestoßen ist, hat er sich erheblich weiterentwickelt - er war schon immer ein starker Fahrer, aber er ist reifer geworden und hat gelernt, was es bedeutet, ein Team zu führen, und welche Verantwortung das mit sich bringt.»
Auch Stuyven, der 2009 Weltmeister der Junioren und 2010 Sieger der Juniorenausgabe von Paris-Roubaix war, freute sich über die Vertragsverlängerung um drei weitere Jahre. Als Ziel für die Zukunft erklärte der Fahrer, den Teamgeist der Mannschaft weiter in den Fokus rücken zu wollen: «In den nächsten drei Jahren möchte ich ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder im Team willkommen und wertgeschätzt fühlt und die größtmögliche Befriedigung aus seiner Arbeit zieht, und in dem persönliche Ziele immer auch Teamziele sind und umgekehrt. Wenn wir das mit einem Team kombinieren, das als Einheit fährt und Spaß daran hat, gemeinsam unterwegs zu sein, werden wir in den kommenden Jahren noch viele schöne Momente und Siege erleben.»