Tübingen (rad-net) - Die spezifischen Wirkmechanismen, die Entstehung und die Verbreitung depressiver Symptomatik im Leistungssport wurde im Spitzensport lange tabuisiert. Jetzt erforscht die Universität Tübingen in Kooperation mit der TU München dieses Thema.
Aufgrund der noch recht dünnen Forschungslage zu diesem Thema ist es bisher nur bedingt möglich, maßgeschneiderte Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Sportler zu entwickeln. Durch eine Studie soll nun bestehende Wissenslücken geschlossen werden. Dazu haben die Unis einen Fragebogen entwickelt, der sich an Leistungssportler ab 16 Jahren richtet. Es werden Fragen gestellt, die sich auf die Stimmung oder auf die Belastungen und Anforderungen, denen der Sportler in letzter Zeit ausgesetzt war, beziehen. Die Auswertung des Fragebogens erfolgt völlig anonym und es müssen keine persönlichen Angaben wie der Name, die Adresse oder der Verein gemacht werden.
Damit die Studie erfolgreich ist, ist eine hohe Teilnahme von Spitzensportlern an der Onlinebefragung, die cirka 30 Minuten dauert, erforderlich.
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