Paris (rad-net) - Die Fernfahrt Paris-Nizza präsentiert sich bei ihrer 76. Auflage vom 4. bis 11. März mit einer ausgewogenen Mischung von Etappen. Die 1186,9 Kilometer lange Strecke wurde nun von den Organisatoren der A.S.O. präsentiert und bietet sowohl Sprintern, Klassikerspezialisten, Zeitfahrern als auch Bergspezialisten eine Chance.
Gestartet wird die «Fahrt zur Sonne» in Chatou mit einem 135 Kilometer langen Teilstück, das in Meudon mit einem 1,9 Kilometer langen und im Schnitt sechs Prozent steilen Anstieg endet. Hier dürften die kletterstarken Klassikerspezialisten zum Zug kommen. Auf den nächsten beiden Etappen von Orsonville nach Vierzon und von Bourges nach Châtel-Guyon, die mit 210 Kilometern das längste Teilstück ist, dürften die Sprinter um die Tagessiege fahren.
Auf der vierten Etappe geht es erstmals um den Gesamtsieg, denn dort stehen zwischen La Fouillouse und Saint-Étienne 18,4 Zeitfahr-Kilometer auf eher flachem Terrain auf dem Programm.
Auf der fünften Etappe von Salon-de-Provence nach Sisteron haben noch einmal Sprinter oder Klassikerspezialisten eine Möglichkeit den Tagessieg einzufahren, ehe es ab der sechsten Etappe von Sisteron nach Vence ernst wird für die Rennfahrer, die sich im Gesamtklassement etwas ausrechnen. Dort stellen sich sechs kategorisierte Anstiege den Rennfahrern in den Weg, unter anderem der Côte de la Colle-sur-Loup rund acht Kilometer vor dem Ziel.
Tags darauf findet die Königsetappe statt. Nach dem Start in Nizza endet die Etappe nach 175 Kilometern in Valdeblore La Colmiane mit einem 16,3 Kilometer langen Schlussanstieg in 1500 Metern Höhe. Auch die letzte Etappe mit Start und Ziel in Nizza hat es noch einmal in sich, obwohl sie nur über 110 Kilometer führt. An den sechs Anstiegen, unter ihnen der Col d'Eze, kann das Klassement durchaus noch eimal durcheinander gewirbelt werden.