Am morgigen Dienstag (15:15 Uhr) suchen die Frauen beim Zeitfahren ihre Weltmeisterin. Dabei will Judith Arndt (Leipzig) ihr enttäuschendes olympisches Zeitfahr-Ergebnis vergessen machen, als sie in Athen nur Elfte wurde. „Ich hoffe, dass Judith Arndt an ihre Leistung von Hamilton anknüpfen kann“, tippt Bundestrainer Jochen Dornbusch auf eine Medaille. Im Vorjahr konnte sich Arndt im kanadischen Hamilton die Silbermedaille sichern.

Trixi Worrack (Dissen) als zweite deutsche Starterin hat bei der Toskana-Rundfahrt Top-Form unter Beweis gestellt, bestreitet aber mit anderer Zielsetzung den Kampf gegen die Uhr über 24 Kilometer. „Von Trixi erhoffe ich mir eine Platzierung unter den ersten Zehn“, so Dornbusch.

Vor den Frauen kämpfen morgen die Junioren am Gardasee um WM-Medaillen (12:30 Uhr). Für den BDR werden der Deutsche Meister Patrick Gretsch und der Cottbuser Stefan Schäfer (DM-Dritter) antreten. Die Junioren müssen dabei dieselbe 24 Kilometer lange Runde wie die Frauen zurücklegen. Der Kurs ist in der ersten Hälfte ansteigend, im zweiten Teil flacher. Für beides braucht man Kraft. „Die Strecke ist nicht so schwer wie bei den Männern, aber natürlich sehr anspruchsvoll. Schließlich geht es um den WM-Titel“, sagt Bundestrainer Patrick Moster.

36,75 km