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22.09.2023 12:41
Straßen-EM U23: Teutenberg und Uhlig in der Top-Ten

Wijster (rad-net) - Tim Torn Teutenberg und Henri Uhlig sind bei den Straßen-Europameisterschaften der U23-Klasse als Sechster beziehungsweise Zehnter in die Top-Ten gefahren. Neuer Europameister wurde Henrik Breiner Pedersen aus Dänemark, der sich nach einem langen Tag als Ausreißer durchsetzte.

Das 136,5 Kilometer lange Titelrennen, das in Hoogeveen gestartet wurde und auf dem Col du Vam endete, wurde schon früh von einer dreiköpfigen Spitzengruppe bestimmt. Pedersen, Iván Romeo (Spanien), und Mateusz Gajdulewicz (Polen) hatten sich abgesetzt und lagen zeitweise vier Minuten vor dem Feld. Den Vorsprung hatte das Trio auch noch, als der Col du Vam das erste Mal nach 66 Kilometern überquert wurde. Auf den folgenden vier 13-Kilometer-Runden um den Müllberg verkürzte das Peloton, in dem sich die deutschen Rennfahrer stets gut positioniert zeigten, den Abstand zu den Ausreißern auf 1:30 Minuten.

Rund 40 Kilometer vor dem Ziel musste Gajdulewicz reißen lassen und wurde vom Hauptfeld einige Kilometer später wieder eingeholt. Doch an die letzten beiden Angreifer kam das Feld nicht mehr heran.

Als es den Col du Vam hinauf zum Ziel ging, beschleunigte Pedersen auf dem Kopfsteinpflaster und konnte Romeo so distanzieren. Der Däne gewann mit 25 Sekunden Vorsprung vor Romeo. Das Feld spurtete 37 Sekunden später noch um die Bronzemedaille. Die schnappte sich Paul Magnier (Frankreich), während Teutenberg und Uhlig die Plätze sechs und zehn belegten. Pierre-Pascal Keup rundete das gute mannschaftliche Ergebnis als 15. ab.

«Der sechste Platz ist okay. Es nicht ganz das, wofür wir hergekommen sind, aber es ging in die richtige Richtung», bilanzierte Teutenberg nach dem Rennen. «Im Feld wollte keiner so richtig die Verantwortung übernehmen. Ich hatte zwischendurch auch mal versucht, das gefahren wird, aber es wollte keiner mitfahren. Deshalb war mir relativ schnell klar, dass es schwer wird, die Gruppe wieder zurückzuholen. Zusätzlich erschwert wurde es dadurch, dass am Berg und danach Gegenwind herrschte. Da kam keine Gruppe mehr weg.»

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