Herentals (rad-net) - Jannik Steimle muss doch nicht operiert werden. Wie sein Team Deceuninck-Quick Step heute nach weiteren Untersuchungen im Klinikum von Herentals (Belgien) mitteilte, können die Schulterfrakturen konservativ behandelt werden.
Das OP-Team habe festgestellt, dass Steimles Verletzung «aufgrund der besonderen Art der Frakturen in seiner Schulter nicht operiert werden sollte», heißt es in einer Mitteilung des belgischen WorldTour-Teams. «Das medizinische Team wird daher seine Behandlung und die anschließende Rehabilitation konservativer angehen.»
Wie lange der 24-Jährige ausfallen wird, darüber konnte die Mannschaft noch keine Aussage tätigen.
Steimle war am Dienstag beim Klassiker Nokere Koerse rund fünf Kilometer vor dem Ziel gestürzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Dort wurde festgestellt, dass er sich die Schulter ausgekugelt, eine Rippe gebrochen und einen geringen Pneumothorax hat sowie eine Gehirnerschütterung erlitt. Zerebrale Läsionen konnten mittels eines CT-Scans ausgeschlossen werden.
Steimle zieht sich bei Sturz mehrere Verletzungen zu