Aigle (rad-net) - Kommenden Mittwoch, am 9. Dezember, werden die ersten UCI eSport-Weltmeisterschaften auf der Online-Plattform «Zwift» ausgetragen. Die Veranstalter können ein starkes Fahrerfeld sowohl bei den Männern als auch den Frauen präsentieren, zu den eine Menge Spitzenprofis gehören.
Insgesamt 20 Nationalmannschaften - auch die deutsche - werden an den virtuellen Rennen der Männer und Frauen teilnehmen. Obendrein hat die UCI einige Wildcards an Profis vergeben, um starken Rennfahrerinnen und Rennfahrern ebenfalls die Möglichkeit zu geben, zusätzlich zu ihren teilweise ohnehin schon starken Nationalteams bei der WM teilzunehmen.
Gemeldet sind unter anderem die amtierende Straßen-Weltmeisterin Anna van der Breggen, Europameisterin Annemiek van Vleuten, die mehrfachen Bahn-Weltmeisterinnen Elinor Barker und Kirsten Wild, Ashleigh Moolman-Pasio, Stundenweltrekordler Victor Campenaerts, der mehrfache Bahn-Europameister Benjamin Thomas, Amstel-Gold-Race Sieger Michael Valgren, Vize-Olympiasieger Rigoberto Urán, Flandern-Rundfahrt-Sieger Alberto Bettiol, Esteban Chaves, Mountainbike-Weltmeister Jordan Sarrous und MTB-U23-Weltmeister Tom Pidcock und die Deutsche Straßenmeisterin Lisa Brennauer.
Sowohl die Männer als auch die Frauen werden auf einer 50 Kilometer langen Strecke antreten. Gefahren wird in der fiktiven «Zwift»-Welt «Watopia» auf dem «Figure 8 Reverse»-Kurs. Ziel ist dort am «KOM Forward»-Anstieg, der 900 Meter lang und durchschnittlich 5,5 Prozent steil ist.
Die eSports-Weltmeister erhalten ein spezielles virtuelles Trikot für seinen Avatar und ein echtes Regenbogentrikot, das bei UCI Cycling E-Sports-Events für die Saison 2021 getragen werden kann. Zudem gibt es für die Sieger 8000 Euro Preisgeld.