bestimmen dabei Sie, wer für
Juni zum Radsportler des Monats wird: Einfach abstimmen und dabei ebenfalls gewinnen. Letzte Möglichkeit zur Abstimmung ist diesmal
Freitag, 6. Juni, um 12 Uhr. Anschließend präsentiert «rad-net» Ihnen die Radsportlerin des Monats oder den «Radsportler des Monats».
Neben der Radsportlerin oder dem Radsportler des Monats können aber auch Sie
wieder gewinnen: Unter den Teilnehmerinnen oder und Teilnehmern der Abstimmung
verlost «rad-net» gemeinsam seinem Partner «Covadonga» fünf Bücher «Ein Wessi
auf Friedensfahrt».
Die
berühmte Friedensfahrt. Die Tour de France des Ostens. Ein Radrennen zwischen
Warschau, Berlin und Prag, das einst jedes Jahr im Mai unglaubliche
Zuschauermassen zu mobilisieren verstand. Ein alljährlich wiederkehrendes
Frühlingsmärchen, auf das sich für viele Menschen, die in der DDR aufgewachsen
sind, noch immer einige ihrer schönsten Kindheitserinnerungen kaprizieren.
Sechzig Jahre ist es nun her, dass die Internationale Friedensfahrt zur
Drei-Länder-Tour wurde und erstmals über deutschen Boden rollte. Der ideale
Anlass, findet ein begeisterter Radfahrer aus dem Westen, um sich einen Traum zu
erfüllen ... und dieses sagenumwobene Sportereignis, das er selbst bisher nur
aus sentimentalen Erzählungen kannte, auf seine Weise wiederzubeleben.
Mit dem zum Packesel mutierten Rower, wie das Fahrrad in Polen heißt, wagt er
sich auf die originale Friedensfahrt-Route von 1952. Sein Ziel: grenzenlosen
Spaß mit praktischem Nachhilfeunterricht in Körperertüchtigung und Slawistik zu
verweben. Das Ergebnis: eine stürmische Reiseerzählung von einer Polka der
Pedale, von Carboloading mit Pilsener und Piroggen, von viel Fahrt und ein
bisschen Frieden.
Berichte von Land und Leuten wechseln sich ab mit Lobliedern auf die
Leidenschaft für das Velo. Mit bisweilen aberwitzigen Ausflügen in die Historie
der Friedensfahrt. Und mit ungefilterten Eindrücken, wie es heute denn so
bestellt ist mit der Freundschaft zwischen Polen, Deutschen und Tschechen. Denn
wie könnte man sich einer Antwort auf diese Frage trefflicher nähern als aus der
Perspektive des Radwanderers? Mit rasselnder Lunge im Herzen Europas ...
Der Autor: Rainer Sprehe, Jahrgang 1971, wuchs als Landhändlersohn in
ostwestfälischer Provinz auf. Fabrizierte in jüngeren Jahren diverse Musik- und
Fußball-Fanzines. Gründete Ende 2002 den Covadonga Verlag, in dem seither
vornehmlich Bücher rund ums übereifrige Radfahren erscheinen.
Covadonga
im Internet
Für den Monat Juni hat das Team von «rad-net» für den «Radsportler des Monats» folgende Vorschläge:
André Greipel (Lotto Belisol Team):
André Greipel konnte sich nicht nur den Sieg im 2. ProRace Berlin holen, sondern
war auch bei der Luxemburg-Rundfahrt und der Ster ZLM Toer in den Niederlanden
erfolgreich.
Judith Arndt (Greenedge - Ais):
Judith Arndt war bei der DM die dominierende Fahrerin und konnte nach dem Sieg
im Zeitfahren sich auch die Goldmedaille im Straßenrennen holen. Zuvor hatte die
Leipzigerin sich auch schon den Gesamtsieg bei der Emakumeen Euskal Bira
sichern.
Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep):
Tony Martin setzte sich bei der Zeitfahr-DM in Zwenkau nach 40,6 Kilometern in
47:21 Minuten überlegen vor Titelverteidiger Bert Grabsch aus Wittenberg durch.
Der Ex-Weltmeister hatte in 48:47 Minuten deutlichen Rückstand auf Martin.
Sabine Spitz (Sabine Spitz Haibike Pro Team):
Olympiasiegerin Sabine Spitz hat im Alter von 40 Jahren bei den
Mountainbike-Europameisterschaften in Moskau die Bronzemedaille gewonnen. Sie
feierte damit ihre achte EM-Medaille in der olympischen Cross-Country-Disziplin.
Moritz Milatz (BMC Mountainbike Racing Team):
Der Freiburger Moritz Milatz hat bei den MTB-Europameisterschaften in Moskau die
Gold-Medaille gewonnen. Der Deutsche Meister gewann nach 26,99 Kilometer im
Sprint vor dem Spanier José Mantecon Gutierrez und dem Schweizer Ralph Näf.
Nils Schomber (VfR Büttgen 1912):
Nils Schomber vom Team Sportforum Kaarst-Büttgen gewann die DM der U19 im
Einzelzeitfahren und verwies mit einer Fahrzeit von 24:51 Minuten über die
Distanz von 20,2 Kilometern Nils Politt vom Rose Team NRW um acht Sekunden auf
Platz zwei.
Corinna Lechner (KSC Puch):
Corinna Lechner vom KSC Puch sorgte bei der U19-DM im Einzelzeitfahren für eine
Überraschung und sicherte sich mit 20:17 Minuten über 14,6 Kilometern die
Goldmedaille.
Marcel Kittel (Argos - Shimano):
Marcel Kittel hat bei der Ster ZLM Toer sowohl die erste als auch die letzte
Etappe in den Niederlanden gewonnen.
Fabian Schnaidt
(Team Specialized Concept Store):
Fabian Schnaidt vom deutschen Continental-Team Specialized Concept Store holte
sich jeweils einen Etappensieg bei der Oberösterreich-Rundfahrt und bei der Tour
of Qinghai Lake. In Qinghai konnte der U23-Meister auch für einen Tag das
Führungstrikot tragen.
Elisabeth Brandau (Notebooksbilliger.de
MTB Team):
Topfavoritin Elisabeth Brandau hat bei der ersten Deutschen Meisterschaft im
Eliminator Sprint die Goldmedaille gewonnen.
Simon Gegenheimer
(RSV Bike-Riders Remchingen):
Bei der ersten Deutschen Meisterschaft im Eliminator Sprint hat sich Simon
Gegenheimer aus Remchingen die DM-Krone aufgesetzt. Er wurde damit seiner
Favoritenrolle gerecht.
Jan Brockhoff (RSC
Hildesheim):
Bei der Nachwuchs-DM in Rheinbach hat sich Jan Brockhoff vom RSC Hildesheim im
Spurt einer vierköpfigen Spitzengruppe den Titel der Junioren gesichert. Der
17-Jährige verwies nach 115,2 Kilometern Willi Willwohl und Julian Schulze auf
die weiteren Medaillenplätze.
Anna Knauer (RSC
Hildesheim):
Im DM-Rennen der Juniorinnen war Anna Knauer vom RSC Hildesheim erfolgreich.
Nach 2:05:32 Stunden gewann sie vor Madeleine Ortmüller und Corinna Lechner.
Simon Stiebjahn (RSV Hochschwarzwald):
Bei den Marathon-Europameisterschaften in Jablonné v Podještědí in Tschechien
ist Simon Stiebjahn aus Titisee-Neustadt Europameister in der U23-Klasse
geworden, Marcus Nicolai aus Dettingen holte Bronze.
Jasha Sütterlin (Thüringer Energie Team):
Der Freiburger Jasha Sütterlin vom Thüringer Energie Team holte sich bei den
Deutschen Straßenmeisterschaften in Zwenkau überraschend den Titel im Zeitfahren
der U23. Sütterlin benötigte 41:49 Minuten für die 33,12 Kilometer und verwies
den Weilheimer Harry Kraft mit 42:15 auf Rang zwei.
Miriam Welte (RSC Kaiserslautern):
Miriam Welte hat in Colorado Springs einen neuen Weltrekord aufgestellt. Beim US
Sprint Grand Prix, der den Abschluss des Höhenlehrgangs des deutschen
Sprint-Oympiateams in Colorado Springs bildete, fuhr Welte in der
200-Meter-Zeitfahrqualifikation eine Zeit von 10,64 Sekunden.
Fabian Wegmann (Garmin-Barracuda):
Nach einer Aufholjagd und einem starken Bergsprint ins Ziel gewann Fabian
Wegmann vom Team Garmin-Barracuda in Grimma seinen dritten deutschen
Meister-Titel auf der Straße.