Spiegel, der in wenigen Wochen bei den Olympischen Spielen als Anfahrer des deutschen Teamsprint-Trios antritt, marschierte durch bis ins Finale. In der Quali war der 20-Jährige schon am schnellsten gewesen und seine Gegner bezwang er alle glatt in zwei Läufen. Und so machte er auch im Finale weiter, in dem er gegen den Briten Hayden Norris antrat. Auch ihn besiegte er in zwei von drei möglichen Läufen.

«Es war schon Druck da. Aber dann habe ich die Quali gewonnen, wusste also, dass die Form da ist. Im Viertelfinale bin ich dann mit Mattia Prodomo, dem letztjährigen Europameister, auf meinen Angstgegner getroffen. Aber auch den konnte ich klar schlagen und von da an lief es einfach nur noch. Ich freue mich sehr über den Titel, denn es ist mein erster eigener Titel», so Spiegel, der bislang «nur» als Junior Europameister im Teamsprint wurde.

Im Punktefahren der Juniorinnen verpasste Judith Rottmann eine Medaille knapp. Sie fuhr ein gutes Rennen, konnte auch einen Rundengewinn herausholen, doch am Ende waren ihre 32 gesammelten Punkte zu wenig. Ihr fehlten elf Zähler zu Bronze. Moritz Mauss wurde bei den Junioren in derselben Disziplin 14.

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