Villicum (rad-net) - Quinn Simmons hat den Sprintern auf der dritten Etappe der Vuelta a San Juan (UCI 2.Pro) ein Schnippchen geschlagen. Der Trek-Segafredo-Profi gewann das 170,9 Kilometer lange Teilstück mit Start und Ziel auf dem Autodrómo de Villicum nach einem späten Angriff.
Zuvor bestimmte eine achtköpfige Ausreißergruppe das Renngeschehen. Die Angreifer holten zwar bis zu fünf Minuten Vorsprung heraus, hatten jedoch nie eine wirkliche Chance auf den Tagessieg, denn im Feld machten mit Bora-hansgrohe und Soudal-Quick Step vor allem die Teams der Sprinter das Tempo. Allmählich dezimierte sich die Spitzengruppe und 35 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer eingeholt.
Als die rund fünf Kilometer lange Zielrunde auf der Autorennstrecke erreicht war, attackierte Simone Bevilacqua (Eolo-Kometa), wurde aber schnell zurückgeholt. Nachdem der Italiener wieder eingeholt worden war, herrschte Uneinigkeit im Feld. Das nutzte Simmons für seinen Angriff. Der US-Amerikaner hatte schnell eine größere Lücke. Maximiliano Richeze (Argentinien) setzte nach, kam aber nicht mehr ans Hinterrad von Simmons. Mit ganz knappem Vorsprung auf das heranstürmende Peloton sicherte sich der 21-Jährige vor Richeze den Sieg, während Sam Bennett (Bora-hansgrohe) auf den dritten Platz spurtete.
Als Tagesdritter konnte Bennett seine Führung in der Gesamtwertung sogar leicht ausbauen. Er liegt nun sechs Sekunden vor Fabio Jakobsen (Soudal-Quick Step) und acht vor Fernando Gaviria (Movistar).