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Sabine Spitz nach ihrem sechsten nationalen Titelgewinn in Folge im DM-Trikot.
11.06.2006 17:00
Sechster Titel für Spitz - Milatz überrascht Fumic

Albstadt (rad-net) - Moritz Milatz beendete in Albstadt die Siegesserie von Lado Fumic. Der Freiburger gewann das Rennen um die Deutsche Meisterschaft in der olympischen Cross-Country-Disziplin mit 2:55 Minuten Vorsprung auf den sechsfachen Titelträger. Dritter wurde Jochen Käß aus Weil im Schönbuch. Sabine Spitz gewann zum sechsten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel. Die Ex-Weltmeisterin ließ Weltcup-Siegerin Nina Göhl keine Chance. Cross-Vizeweltmeisterin Hanka Kupfernagel fuhr ein starkes Rennen und wurde trotz großem Pech Dritte. Die Zuschauerzahl bewegte sich deutlich über der 10.000er-Marke. 

Die riesige Kulisse sorgte in Albstadt für eine enthusiastische Stimmung und das Männerfeld revanchierte sich mit einem packenden Rennen. Bis zur fünften von zehn Runden á 4,8 Kilometer wechselten die Konstellationen an der Spitze ständig. Moritz Milatz und Torsten Marx (Hechingen) jagten den frühen Ausreißer Johannes Sickmüller und holten ihn schließlich ein. Dann setzte sich Moritz Milatz ab und fuhr ein souveränes Rennen. „Ich wollte eigentlich bis zur fünften Runde warten und erst dann angreifen aber es hat sich anders ergeben. Als Marx aus der Verfolgergruppe antrat, bin ich mit gegangen“, erzählte der neue Deutsche Meister. 

Während Marx seinem Tempo eine Runde später Tributz zollen musste und schließlich Siebter wurde, wurde in der Verfolgergruppe vor allem auf Lado Fumic geschaut. Verständlich, denn es waren ausschließlich Teamkollegen von Marx, die bei Fumic am Hinterrad hingen. Zeitweise konnte Bruder Manuel Fumic helfen, in seinem ersten ernsthaften Saisonrennen eben nur zeitweise. 

So lief es zum Schluss in der Auseinandersetzung um Silber und Bronze auf einen Zweikampf zwischen Lado Fumic und Jochen Käß hinaus. In der vorletzten Runde entstand eine Lücke, weil Jochen Käß an einem überrundeten Fahrer nicht so schnell vorbei kam, wie sein Kontrahent. „Die anderen haben das Rennen taktisch versaut und ich war der Leidtragende. Die drei vorne haben ein zu hohes Tempo gemacht und zwei davon haben gebüßt, nur einer ist durchgekommen. Alle haben nur auf mich geschaut“, beklagte Fumic den Rennverlauf. 

Fast drei Minuten Vorsprung sprechen allerdings eine deutliche Sprache. „Meine Beine waren super. Es hat riesigen Spaß gemacht, die Zuschauer waren sensationell“, jubelte Moritz Milatz über seinen ersten Meistertitel. Erst 2003 löste der frühere Mittelstreckenläufer eine Lizenz und schon im vierten Jahr ernsthaften Mountainbikens darf er sich das Deutsche Meistertrikot überstreifen. Die märchenhafte Karriere löst bei ihm selbst nur Schulterzucken aus. „Ich weiß nicht wie das kommt“, sagt er. Bundestrainer Frank Brückner indes weiß, welch großes Talent er da im Kader hat und hatte ihn als Meister auf der Rechnung. Nach dem sechsten Platz beim Weltcup vor zwei Wochen war das auch keine ganz große Überraschung. 

Sabine Spitz dominiert
Sabine Spitz (Murg-Niederhof) dominierte das Rennen der Damen in Weltklasse-Manier. Bereits in der zweiten von sieben 4,8-Kilometer-Runden konnte sie sich von Nina Göhl (Freiburg) absetzen und ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Souverän gewann sie in 1:39:01 Stunden mit 1:12 Minuten Vorsprung auf Göhl. „Das war mein Wetter“, strahlte Spitz nach ihrem sechsten Deutschen Meistertitel in der Cross-Country-Disziplin. „Ich war nach der Erkältung über Pfingsten schon etwas unsicher, weil ich nicht wusste, wie sich das auswirkt. Aber am Berg habe ich ein gutes Gefühl gehabt. Ich bin froh, dass es wieder geklappt hat“, sagte Spitz. Und setzte an die Adresse des Albstädter Publikums noch eine Dank-Adresse. „Wenn es ginge, würde ich dieses Publikum in einen Bus einladen und auf alle Rennen mitnehmen“, lachte sie. Nina Göhl zeigte sich gar nicht traurig über ihren dritten Vizemeistertitel. „Sabine hat verdient gewonnen, ich hatte ja nichts zu verlieren. Ich bin super glücklich. Hier macht es richtig Spaß zu fahren“, sagte die Weltcup-Siegerin von Fort William. Sie hatte zuletzt an einer Schleimbeutel-Entzündung laboriert und hatte auch keine optimale Vorbereitung für das Rennen.

Hanka Kupfernagel (Denzlingen) war der große Pechvogel des Rennens. „Ich glaube ich habe heute genug Probleme für eine ganze Saison gehabt,“ kommentierte sie einen zeitaufwändigen Kettenklemmer, einen Reifendefekt und den Umstand, dass sich zuletzt auch noch ein Ersatzschlauch ins Hinterrad wickelte. Kupfernagel war an Spitz und Göhl zu Beginn der zweiten Runde dran, als ihr am Berg die Kette runterflog. Dennoch war sie nicht unglücklich. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut geht. Jetzt ist mein Ziel die MTB-WM in Neuseeland“, sagte die dreifache Cross-Weltmeisterin. 

Adelheid Morath (Freiburg) wurde zum dritten Mal in Folge Vierte bei der DM. Durch das Pech von Kupfernagel war sie in der letzten Runde sogar noch auf 14 Sekunden heran gekommen. Morath erkannte aber fair: „Ich muss sagen, die anderen drei waren stärker“. 

Ralph Berner ohne Mühe zum Masterstitel
Ex-Profi Ralph Berner vom TuS Frammersbach gewann das Rennen in der Mastersklasse souverän. Der Olympia-Zehnte von Atlanta lag bereits nach der ersten von sieben Runden an der Spitze und baute seine Führung auf Titelverteidiger Martin Hollerbach (Schongau) scheinbar mühelos aus. „Der lange Berg kam mir entgegen, das war wie beim Marathon“, sagte Berner, der bereits zweimal (1994 und 1998) Deutscher Meister in der Eliteklasse war. „Im Alter von 38 Jahren darf man auch mal Mastersklasse fahren“, schmunzelte Berner, der seit über vier Jahren kein Cross-Country-Rennen mehr bestritten hatte. 

Martin Hollerbach, inzwischen Vater einer sieben Wochen alten Tocher, war mit Rang Zwei „absolut happy“. Die Trainingsumfänge waren in der Vergangenheit nicht mehr besonders hoch. Ex-Mastersmeister Daniel Duske (Überlingen) wurde Dritter. Er war damit ebenfalls „mehr als zufrieden“ und zollte Ralph Berner „höchsten Respekt“. 

In der Mastersklasse Zwei, der über 40-Jährigen. siegte Matthias Ball. Der Mosbacher war 2005 noch durch einen Defekt ausgeschieden. „Meine Taktik ist aufgegangen, hier nicht so schnell anzugehen“, freute er sich. In der dritten Runde überholte er Vorjahres-Vizemeister Thomas Schulte-Pieper (Hagen-Wildewiese) und zog unwiderstehlich davon. „Ich hatte keine Chance, du warst klar stärker“, bekannte Schulte-Pieper. Auf Platz Drei kam Uwe Weinkopf aus Schöningen.

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