De Vylder/Ghys hatten nach Samstag 297 Punkte auf dem Konto und standen kurz vor einer Bonusrunde. In der Gesamtwertung lagen sie mit ihren Landsleuten Fabio Van den Bossche/Jules Hesters sowie den Weltmeistern Yoeri Havik/Jan-Willem van Schip aus den Niederlanden in der Nullrunde. Die nötigen Punkte für die Bonusrunde holte das Duo bereits mit Rang vier im 500-Meter-Zeitfahren.

In die abschließende Jagd gingen De Vylder/Ghys mit 330 Punkten und einer Runde Vorsprung auf Van den Bossche/Hesters und Havik/Van Schip, die weiteren Mannschaften hat zwei Runden und mehr Rückstand. Doch zu Beginn der einstündigen Jagd machten auch Oscar Nilsson-Julien/Valentin Tabellion und Matias Malmberg/Aaron Gate eine Runde gut, sodass plötzlich wieder fünf Mannschaften Chancen aufs Podest hatten. Und auch Van den Bossche/Hestern wollten sich nicht geschlagen geben und holten gleich zwei Rundengewinne heraus, wodurch sie zwischenzeitlich sogar in Führung lagen.

Doch De Vylder/Ghys korrigierten die Situation und gewannen das Sechstagerennen schließlich rundengleich und mit 354 Punkten vor Havik/Van Schip, die auf 245 Zähler kamen. Mit einer Runde Rückstand und 280 Punkten kamen Van den Bossche/Hesters auf den dritten Rang. Die Europameister Roger Kluge/Theo Reinhardt belegten mit sechs Runden Rückstand den siebten Platz. Tim Torn Teutenberg wurde mit seinem belgischen Partner mit zwölf Runden Rückstand Achter.

Das U23-Sechstagerennen entschieden die Briten Elliot Rowe/William Salter für sich. Sie gewannen rundengleich vor Albert Holm/Peter Bheki Laursen aus Dänemark. Mit einer Runde Rückstand belegten Nolan Huysmans/Thibaut Bernard aus Belgien, die die Gesamtwertung die ersten vier Tage angeführt hatten, den dritten Rang. Benjamin Boos und Leon Arenz beendeten das Rennen nicht, nachdem Arenz gestürzt war und sich dabei einen Schlüsselbeinbruch zuzog.

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