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Bruno Risi (l) und Franco Marvulli (r) freuen sich im Velodrom über ihren Sieg.
30.01.2008 12:10
Schweizer Sechstage-Sieg in Berlin

Berlin (dpa) - Weder ein akuter Kreuzband-Riss noch Doping-Diskussionen haben den Radprofi Franco Marvulli aus der Bahn geworfen. Zusammen mit seinem Partner Bruno Risi gewann der vierfache Weltmeister das 97. Berliner Sechstage-Rennen in einem dramatischen Finale.

Hauptleidtragende des erfolgreichen Endspurts der Schweizer war Lokalmatador Guido Fulst mit seinem Partner Leif Lampater (Schwaikheim). Das Siegerpaar des Vorjahres musste sich im Velodrom nur um neun Punkte mit Rang zwei vor Christian Lademann/Alexander Aeschbach (Schweiz) geschlagen geben. Dem 38 Jahre alten Doppel-Olympiasieger Fulst hätte vor der Rekord- Kulisse von 77 000 Zuschauern an sechs Tagen ein Sieg beim letzten Karriere-Start gut zu Gesicht gestanden.

«Medizinische Wunder» haben im Radsport eine gewisse Tradition. Marvulli erklärte es so: «Bei einem Treppensturz beim Sechstagerennen in Stuttgart habe ich mir das vordere, rechte Kreuzband gerissen und den Innen-Meniskus gequetscht. Bei einem Radfahrer ist diese Verletzung nicht so gravierend. Knie-Spezialisten in Arosa hatten mir Grünes Licht gegeben.» Erst im August will sich der 29-jährige Züricher operieren lassen. Davor wartet auf Marvulli bei den letzten beiden Sechstagrennen der Saison, den Weltmeisterschaften in Manchester und den Olympischen Spielen in Peking noch ein Marathon- Programm. Marvulli/Risi feierten in Berlin ihren sechsten Saisonsieg.

Bruno Risi, der einflussreiche Fahrer-Sprecher, hatte vor dem Start in Berlin mit einem Machtwort dafür gesorgt, dass ein Vertrags-Modus gestrichen wurde. Veranstalter Heinz Seesing wollte dem Zeitgeist folgend einen drastischen Anti-Doping-Kurs mit drohenden Gehalts-Streichungen dokumentieren. Das letzte Drittel der Fahrer-Gagen sollte erst nach negativer A-Probe ausgezahlt werden. Risi war im Namen vieler strikt dagegen: «Ich bin für verschärfte Doping-Regeln. Aber nicht so, das ist nicht üblich. Es gibt gegen uns keinen Vorverdacht, weshalb also ein solcher Passus? Im Vorfeld der Berliner Veranstaltung haben wir uns in Bremen darauf geeinigt, die Klausel zu streichen». Die Doping-Tests liefen wie immer, sechs Fahrer wurden täglich kontrolliert.

Zusammen mit seinem Partner musste Risi als Gesamtsieger in Berlin obligatorisch nur einmal beim Abschluss in der Nacht zum Mittwoch zur Doping-Kontrolle. Ansonsten herrschen auf der Sechstage-Bahn trotz der entlarvenden Doping-Enthüllungen im Radsport aber weiter besondere Gesetze: Anders als neuerdings ab 1. Januar von allen Top- Profis auf der Straße, fordert der Weltverband UCI von den Sechstage-Fahrern keinen Blutpass, wie Risi betätigte.

Veranstalter Seesing plant für 2009 noch höhere Investitionen als die diesjährigen 3,5 Millionen Euro. Dann könnte es vom 22. bis 27. Januar auch mit der Verpflichtung des gebürtigen Berliners Erik Zabels klappen, der in diesem Jahr seine Straßen-Karriere wohl beenden wird.


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