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Stefan Schumacher nach einer Dopingprobe bei der Tour de France.
09.10.2008 15:55
Schumacher zweifelt Doping-Befund an und schweigt

Hamburg (dpa) - Stefan Schumacher zweifelt seine nachträglichen positiven Doping-Tests an - sein Schweigen brach er aber nicht. «Stefan selbst ist am Boden zerstört und hat sich erst einmal zurückgezogen. Er wird sich zu gegebener Zeit zu Wort melden», teilte sein Manager Heinz Betz mit.

Schumacher-Anwalt Michael Lehner kritisierte die Dopingfahnder. «Unter welchen Umständen und welche Blutproben drei Monate später im Labor in Chatenay-Malabry angeblich positiv auf Cera getestet worden sein sollen, ist nach den bisher vorliegenden Unterlagen völlig unklar», hieß es in seiner Stellungnahme. Es gebe «Anlass zu berechtigten Nachfragen und Zweifeln».

Zuvor hatte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ein Betrugsverfahren gegen den Radprofi eingeleitet. Es läge ein Anfangsverdacht gegen den Nürtinger vor, sagte eine Sprecherin. Bereits am Dienstag hätten Beamte das Privathaus des 27-Jährigen durchsucht und einige Beweismittel sichergestellt, erklärte die Sprecherin und bestätigte einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung». Das Material aus Schumachers Privathaus werde derzeit ausgewertet. Erst bei dieser Durchsuchung habe Schumacher als Letzter offiziell von den Vorwürfen erfahren und erst da sei ein an ihn persönlich gerichteter Brief der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD übergeben worden, monierte Lehner. «Bereits geöffnet und ohne die deutsche Übersetzung, die der Umschlag angeblich enthalten sollte.»

Die Schumacher-Seite verwies darauf, dass die während der Tour de France analysierten A-Proben negativ gewesen sein - «ohne Dopingbefund». Auch einen AFLD-Brief habe der zweifache Zeitfahrsieger damals nie erhalten. Dies bestätigte Gerolsteiner- Teamchef Hans-Michael Holczer: «Es stimmt, dass die Werte immer im Normbereich waren.» Mittels eines neuen Testverfahrens wurde der Nürtinger aber zweieinhalb Monate nach Tour-Ende zweimal positiv auf Doping mit dem EPO-Präparat CERA getestet.

Schumachers Manager Betz schreibt dennoch nur von einem «angeblichen Dopingbefund» und will weiter zu seinem Klienten stehen - mit einer Einschränkung: «Sollte bewiesen werden, dass Stefan gedopt hat, werde ich die Zusammenarbeit beenden.» Rudolf Scharping sieht der weiteren Entwicklung im Fall Schumacher gelassen entgegen. «Es gibt ein absolut eindeutiges Verfahren: Entweder er räumt die Vorwürfe ein oder er beantragt die Öffnung der B-Probe», sagte der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Laut Staatsanwaltschaft hatte Schumacher während der Hausdurchsuchung keine Angaben gemacht, sich aber kooperativ gezeigt. Der WM-Dritte von 2007, der stets Doping bestritten hat, werde noch Gelegenheit für eine Stellungnahme erhalten. Ermittelt werde wegen des Verdachts der Täuschung seines bisherigen Arbeitgebers, des Gerolsteiner-Teams. Daher hatte die Staatsanwaltschaft auch Unterlagen von Holczer geprüft.

Holczer selbst will sich im Fall Schumacher «keinerlei Versäumnisse» nachsagen lassen. Auch den Tour-Start des zweifachen Zeitfahrsiegers verteidigte der Schwabe: «Es gab 2008 keinerlei Auffälligkeiten, welche Chance hätte ich gehabt, ihn nicht zur Tour mitzunehmen?»

Lehner erklärte, dass er keinem seiner Mandanten mehr raten werde, die Kronzeugenregelung in Anspruch zu nehmen. Die von ihm beratenen Profis Jörg Jaksche und Patrik Sinkewitz haben nach ihren Doping- Beichten kein neues Team gefunden. «Niemand sagt offiziell: 'Verräter stellen wir nicht ein.' Aber letztlich ist es so», sagte der Anwalt.

Für die belgische Equipe Quick-Step ist Schumacher auf jeden Fall zur Persona non grata geworden. Den Vertrag für 2009 mit Schumacher betrachte er «als null und nichtig», sagte Teammanager Patrick Lefevere der belgischen Zeitung «Gazet van Antwerpen».


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