Frankfurt/Main (dpa) - Der deutsche Radrennprofi Maximilian Schachmann hat seinen Sieg bei der Traditionsrundfahrt Paris-Nizza als emotionale Achterbahnfahrt erlebt.
«Auf den Gang durch die Hölle folgte ja die Ankunft im Paradies. Das hat im Ziel noch drei Minuten weh getan, und auf der Heimreise habe ich es im Auto auch noch gemerkt ? aber inzwischen geht es mir wieder gut», beschrieb der 26 Jahre alte Berliner in einem Interview von «Münchner Merkur» und «tz». Der deutsche Meister hatte das wegen des Coronavirus um eine Etappe verkürzte Rennen in Frankreich überraschend für sich entschieden.
Da zahlreiche Frühjahrsklassiker in den kommenden Wochen wegen der Pandemie abgesagt sind, stehen auch die Radprofis vor einer ungewissen Zeit. «Das ist tatsächlich eine besondere Herausforderung. Das gab es in der Vergangenheit nicht. Da muss man aber Profi genug sein und sich irgendwo Motivation herholen», sagte Schachmann. Optimistisch schob der Profi vom Team Bora-hansgrohe nach: «Es wird irgendwann wieder weitergehen. Und wenn es dann weitergeht, will ich nicht den Anschluss verpasst haben ? sondern wieder vorne dabei sein.»
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