Düsseldorf (dpa/rad-net) - Der spanische Radprofi Alejandro Valverde hat bei seinem schlimmen Sturz zum Auftakt der 104. Tour de France Brüche der Kniescheibe und des Sprungbeins auf der linken Seite erlitten.
Außerdem trug der frühere Tour-Dritte eine tiefe Fleischwunde am Schienbein davon, teilte der sein Movistar-Rennstall mit. Valverde wurde noch am Samstagabend im Universitätskrankenhaus von Düsseldorf operiert. Die Operation bestand nicht nur darin, seinen schwersten Bruch an der linken Kniescheibe zu fixieren, sondern auch die Wunden am Schienbein und Gesäß wurden versorgt. Die Sprungbeinfraktur musste nich operiert werden.
Bis voraussichtlich Dienstag muss Alejandro Valverde noch in Deutschland im Krankenhaus bleiben, ehe er nach Spanien zurückkehren kann. Nach Informationen des Rennstalls wird der 37-Jährige in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten.
«Die Operation ist gut verlaufen. Vielen Dank dafür», schrieb Valverde auf Twitter. Der Rundfahrtspezialist galt als wichtigster Helfer von Mitfavorit Nairo Quintana (Kolumbien). Er präsentierte sich in dieser Saison in herausragender Form. So gewann Valverde die Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich und Flèche Wallonne sowie die Baskenland-Rundfahrt, Katalonien-Rundfahrt und die Murcia-Rundfahrt.
Neben Valverde erwischte es am Samstag einen weiteren Spanier. Ion Izagirre, Kapitän des Teams Bahrain-Merida, erlitt bei einem Sturz einen Bruch des Lendenwirbels und musste die Tour ebenfalls beenden.