Monaco (rad-net) - Der siebenfache Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France, Peter Sagan (TotalEnergies), wurde im vergangenen Mai in Monaco wegen Trunkenheit am Steuer zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, wie lokale Medien am Mittwoch berichteten.
Wie «Monaco Matin» berichtete, sei der Slowake bei der Anhörung nicht anwesend gewesen, da er sich derzeit in Spanien auf den Grand Départ der Tour de France in Bilbao am 1. Juli vorbereitet. Laut der Zeitung sei Sagan am 12. Mai um 11:30 Uhr morgens im Stadtteil Fontvieille von der Polizei angehalten worden war, weil er offenbar unter Alkoholeinfluss gestanden hatte, als er versuchte, seinen Roller abzustellen.
Er sei einmal vor Ort auf Alkohol getestet worden und wurde anschließend zu einer örtlichen Polizeistation zu einem zweiten Test begleitet, bei dem sich herausstellte, dass er die erlaubte Grenze überschritten hatte.
Sagans Verteidigung argumentierte, dass der Fahrer nach seiner kürzlichen Rückkehr aus den USA unter den Auswirkungen von Jetlag und Schlaflosigkeit gelitten habe und dass er keine Ahnung gehabt habe, dass sein Alkoholspiegel übermäßig hoch sei. Allerdings verurteilte das Gericht Sagan für sein Vergehen zu einer dreimonatigen Haftstrafe auf Bewährung und verbot ihm für denselben Zeitraum auch das Fahren.
Der dreimalige Weltmeister entschuldigte sich per Video auf seinem Instagram-Kanal und erklärte: «Ich möchte euch mitteilen, dass es mir zutiefst leid tut, dass ich es in einem Moment der Schwäche vermasselt habe. Ich möchte mich bei meiner Familie, meinen Freunden, meinem Team, unseren Sponsoren und allen, die mich unterstützt haben, entschuldigen. Ich bin entschlossen, aus diesem Fehler zu lernen und in Zukunft ein besserer Mensch zu werden.»