Siena (rad-net) - Peter Sagan wird am kommenden Samstag nicht bei Strade Bianche starten. Der Bora-hansgrohe-Profi hat sein Saisondebüt auf Tirreno-Adriatico verschoben, nachdem er sich noch nicht vollständig von seiner Covid-19-Erkrankung erholt hat.
Sagan, sein Bruder Juraj und deren Teamkollege Erik Baška waren im Februar bei einem privat organisierten Trainingslager auf Gran Canaria positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Nach zehntägiger Quarantäne blieb Sagan auf der kanarischen Insel, um sein Training fortzusetzen, doch richtig fit ist der dreifache Weltmeister offenbar noch nicht.
«Peter ist auf dem Weg der Genesung. Er wird nicht an Strade Bianche teilnehmen, da sein Saisonstart für Tirreno-Adriatico geplant ist, solange seine Genesung in den kommenden Tagen auf Kurs bleibt», so ein Sprecher des Teams Bora-hansgrohe gegenüber «Cyclingnews».
Gemäß dem medizinischen Corona-Protokoll der UCI werden Sagan und seine Teamkollegen einer Reihe detaillierter Untersuchungen unterzogen, um zu bestätigen, dass sie wieder für Training und Rennen geeignet sind. Dazu gehören Blutuntersuchungen und MRT-Untersuchungen des Herzens, eine Röntgenaufnahme der Lunge und ein Spirometrie-Lungentest.
Damit verschiebt sich Sagans geplanter Saisonstart weiter nach hinten. Nachdem die Vuelta a San Juan abgesagt worden war, hatte der Slowake ursprünglich geplant, sein Saisondebüt am Klassiker-Eröffnungswochenende zu geben. Der 31-Jährige Sagan wird voraussichtlich nach Tirreno-Adriatico Mailand-Sanremo fahren, um dann seine Saison bei den Frühjahrsklassikern fortzusetzen.