Bratislava (rad-net) - Mit seinem Start bei der Mountainbike-Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende hat Peter Sagan ein neues Kapitel in seiner Radsportkarriere aufgeschlagen. Sein Ziel ist das Cross-Country-Rennen bei den Olympischen Spielen in Paris.
Bei der WM belegte er mit Abstand den 63. Platz. Allerdings waren die Titelkämpfe nur ein erster Schritt zurück zu seinen Wurzeln. Als Junioren-Weltmeister in dieser Disziplin im Jahr 2008 wechselte er bald auf die Straße und gewann sieben Mal die Punktewertung der Tour de France und zwölf Etappen sowie die Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und dreimal in Folge die Straßen-Weltmeisterschaften.
Ab der kommenden Saison wird er für das Specialized Factory Racing-Team fahren und muss noch Punkte für die Slowakei sammeln, um sich für Paris zu qualifizieren. Das Land liegt im UCI-Nationenranking auf Platz 37 und nur die besten 19 Nationen erhalten einen Startplatz. Während der neue Weltmeister Tom Pidcock beispielsweise sagte, er werde Ende August in Andorra am MTB-Weltcup teilnehmen, erklärte Sagan, er müsse erst seine Straßensaison beenden, bevor er ganz zum MTB wechseln könne.
«Ich muss dieses Jahr noch mit dem Team TotalEnergies auf der Straße fahren. Wir werden sehen, was die nächste Saison passiert», so Sagan. In seinem Kalender stehen unter anderem noch die Bretagne Classic am 3. September sowie Tour de Vendée am 1. Oktober.