(rad-net) Mit neuem Rekordvorsprung führt die Deutsche Mountainbikerin Sabine Spitz (Murg-Niederhof) vom deutschen Team MERIDA internationale die nach dem Weltcup Finale neu erschiene Weltrangliste an. In der aktuellsten Ausgabe hat Sabine Spitz mit 1413 Punkten genau 423 Punkte Vorsprung auf die Weltranglistenzweite Alison Sydor (CAN). Bisher konnte diesen "Rekord" Barbara Blatter (SUI) für sich ins Anspruch nehmen. Am 01.05.2001 hatte sie 415 Punkten Differenz zur nächst Plazierten. Dieses "Polster" wird die Deutsche Meisterin wohl auch mit in die Winterpause nehmen, da sich die Mountainbike Saison langsam dem Ende zu neigt.
Sabine Spitz unterstreicht mit ihrer unangefochtene Stellung in der Weltrangliste die Ausnahmestellung unter den internationalen Mountainbikestars. Niemand sonst fährt so konstant Top - Plazierungen ein wie sie . Ob Weltmeisterschaft, Weltcup Swiss Cup oder Europacup überall hat die Süddeutsche von Anfang der Saison bis zum Ende Spitzenplazierungen vorzuweisen.
So war sie z.B. die einzige die bei den Weltmeisterschaften dieses Jahr den Vorjahres - Erfolg wiederholen konnte. Dazu kommt ein Weltcupsieg plus vier weiteren Weltcup - Plazierungen unter den ersten sechs, EM- Bronze, ein Europacup Sieg, Deutsche Meisterin und sechs Siege bei E1 Rennen (höchste internationale Kategorie für nationale Rennen). Beständigkeit war schon immer die stärke von Sabine Spitz. Doch fuhr sie früher regelmäßig unter die besten 20 sind es nun Top 5 Plazierungen und das von März bis September. "Ich versuche immer das beste zu geben" sagte die Südbadenerin gefragt nach dem Erfolgsgeheimnis.
Über die Führung in der Weltrangliste ist sie schon ein wenig stolz: "Ein gutes Gefühl an der Spitze zu stehen", da es doch der Ausweis eines ganzes Jahres und nicht eben nur eines Tages wie z.B. bei den Weltmeisterschaften. Die Spitzenposition will Sabine Spitz auch im nächsten Jahr möglichst verteidigen, wobei sie zugibt, daß die nicht im Mittelpunkt der Zielsetzungen steht, da ja auch nur bedingt beeinflussbar. Doch wenn sie im Weltcup und internationalen Meisterschaften wieder ähnlich gut oder gar noch besser präsentiert, steht dem Vorhaben auch für 2003 nichts im Wege.