Amsterdam (rad-net) - Der zweifache Weltmeister im Zeitfahren, Rohan Dennis, hat sich für zwei Jahre beim niederländischen Team Jumbo-Visma verpflichtet. Via Pressemitteilung verkündete die Mannschaft heute den Wechsel des 31-Jährigen von Ineos Grenadiers zur kommenden Saison.
Dennis war bereits 2011 bei der Mannschaft unter Vertrag gewesen, als der Profi für das Continental-Team des Rennstalls fuhr, das damals noch den Namen Rabobank trug. Heute freut sich der Profi auf das Wiedersehen einiger bekannter Gesichter in der kommenden Saison: «An der Seite von Primož Roglič, Wout van Aert und Tom Dumoulin zu fahren ist etwas, das ich nicht ablehnen konnte. [...] Es ist ein neues Kapitel, aber auch eine Rückkehr zu einem Teil meiner frühen Jahre, als ich 2011 für das Rabobank Continental-Team fuhr. Und auch die Rückkehr zu Cervélo, dem Rad, das ich 2013 als Neo-Profi gefahren bin.»
Seit den Anfängen seiner Karriere hat Dennis bis heute viele Höhepunkte gefeiert, darunter den zweifachen Weltmeistertitel im Zeitfahren 2018 und 2019. Zudem konnte er bislang bei allen drei Grand Tours Etappensiege feiern und wurde Gesamtsieger der Santos Tour Down Under 2015. Zuletzt nahm Dennis am Zeitfahren der Olympischen Spiele in Tokio teil, bei dem er die Bronzemedaille gewann.
«Ich befinde mich nun seit einigen Jahren im Gespräch mit ihm. Er ist ein absoluter Traumzugang für mich, der einerseits eine großartige Unterstützung für unsere Klassementsfahrer darstellt und andererseits auch grundsätzlich in der Position ist, selbst einen Gesamtsieg zu verfolgen», freute sich Teamchef Merijn Zeeman über seine jüngste Neuverpflichtung. «Es gibt nicht viele Fahrer im Peloton, die seine Qualität haben.»
Auch Performance-Chef Mathieu Heijboer zeigte sich mit der Rekrutierung Dennis' zufrieden. Der Australier komplettiert bei Jumbo-Visma zur kommenden Saison das gesamte Podium des olympischen Zeitfahrens: «Wir haben bei den Fahrern anderer Teams einen sehr guten Ruf, was das Zeitfahren angeht. Sie wollen zu uns kommen und mit uns fahren, weil wir in dieser Disziplin gut vorbereitet sind. Bei den Olympischen Spielen waren wir Erster und Zweiter, und die Nummer drei wird nun ab kommendem Jahr auch im Team sein. [...] Das ist einfach fantastisch.»