Arrate (rad-net) - Primož Roglič konnte am Wochenende seinen Vorjahressieg bei der Baskenland-Rundfahrt nicht wiederholen, nachdem er auf der vorletzten Etappe von der Spitze der Gesamtwertung zurückfiel. Nach der spanischen Etappenfahrt erklärte der Slowene nun, dass er mit Knieproblemen zu kämpfen hatte.
Der Jumbo-Visma-Fahrer hatte das Auftaktzeitfahren mit fünf Sekunden Vorsprung gewonnen und trug vier Tage lang das Führungstrikot. Auf der fünften Etappe konnte er unter anderem Remco Evenepoel (Quick Step-Alpha Vinyl) und Daniel Martínez (Ineos Grenadiers) jedoch nicht mehr folgen. Am Ende blieb ihm der achte Gesamtrang. «Es hart und ich hatte meine eigenen Probleme. Am Ende war ich definitiv nicht gut genug, um zu den Besten zu gehören», sagte Roglič gegenüber «Cycling Weekly» und erklärte weiter: «Ich hatte bereits einige Probleme im Muskel hinter meinem Knie, bevor ich hierher kam, und während der Woche wurde es offensichtlich nicht besser.»
Nun wolle er sich erst einmal erholen, um sich auf dem Rad wieder wohlzufühlen. «Dann sehen wir in den kommenden Rennen weiter», so der 32-Jährige. Zunächst müsse man gemeinsam mit dem Teamärzten von Jumbo-Visma feststellen, woher die Schmerzen kommen und wie die Ursache am besten zu behandeln sei.
Eigentlich war Rogličs Start bei den Ardennenklassikern Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich, das er 2020 gewann, geplant. Dahinter steht aber nun ein Fragezeichen.