London (dpa) - Der Radsport bleibt nach Überzeugung von IOC- Präsident Jacques Rogge trotz der ständigen Dopingdiskussionen eine feste Größe im olympischen Programm.
Es gebe «keine Diskussion» über den Platz des Radsport-Weltverbandes UCI bei Olympischen Spielen, versicherte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in einem Interview der Nachrichtenagentur AP.
Ausdrücklich lobte Rogge die UCI als einen internationalen Sportverband, der «das meiste» im Anti-Doping-Kampf tut. Wenn man Radsport einfach von Olympia verbannt, betonte der Belgier, würde man «das Kind mit dem Bade ausschütten».
Der IOC-Chef würdigte zudem die offiziellen Ermittlungen in den USA gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong. Die Untersuchungen hatte Armstrongs Landsmann Floyd Landis, der wegen Dopings nach seinem Toursieg 2006 disqualifiziert worden war, mit entsprechenden Anschuldigungen ausgelöst.