Frankfurt (rad-net) - Radsportlerin Ricarda Bauernfeind ist «Sport-Stipendiatin des Jahres 2023». Die Sporthilfe und die Deutsche Bank ehrten die Lehramtsstudentin mit der prestigeträchtigen Auszeichnung für ihre außergewöhnlichen Leistungen in Sport und Studium.
Die zweifache U23-WM-Dritte nahm in diesem Jahr erstmals an der Tour de France Femme teil, gewann direkt eine Etappe und fuhr in der Gesamtwertung auf Platz neun. Parallel schreibt die 23-Jährige aus Eichstätt ihre Bachelorarbeit im beruflichen Lehramtsstudium (Ernährungs- und Hauswirtschaft & Sport) an der TU München. In der von Deutscher Bank und Sporthilfe initiierten Online-Abstimmung im August unter allen Sportfans verwies Bauernfeind Anne-Kathrin Berndt (Sitzvolleyball), Léa Krüger (Fechten), Jona Pörsch (Taekwondo) und Christopher Rühr (Hockey) auf den geteilten zweiten Platz.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe: «Ricarda Bauernfeind hat bereits 2022 mit zwei Bronzemedaillen bei der U23-WM ihr großes Potenzial angedeutet, das sie in diesem Jahr mit einem neunten Platz in der Gesamtwertung bei der Tour de France Femme eindrucksvoll bestätigt hat. Darüber hinaus hat sie als Tour-Debütantin mit einem Etappensieg ein weiteres dickes Ausrufezeichen in ihrer noch jungen Karriere gesetzt. Trotz der vielen Trainings- und Wettkampfkilometer auf dem Rad schreibt sie parallel ihre Bachelorarbeit im Lehramtsstudium. Unter fünf sehr beeindruckenden Finalist:innen ist Ricarda eine würdige Sport-Stipendiatin des Jahres – seit 2013 bereits die elfte Preisträger:in, die wir gemeinsam mit der Deutschen Bank auszeichnen können. Für diese Unterstützung sind wir unserem Nationalen Förderer sehr dankbar.»
«Dieses Jahr erscheint mir wie ein großer Traum, aus dem ich gar nicht mehr aufwachen will. Erst die Erfolge auf der Tour de France – und jetzt haben mich auch noch Deutschlands Sportfans zur Sport-Stipendiatin des Jahres gewählt! Für mich ist das eine riesengroße Auszeichnung, die ich noch gar nicht richtig begreifen kann. Vielen Dank an alle, die mich gewählt haben, aber vor allem auch an die Sporthilfe und die Deutsche Bank, ohne deren Unterstützung ich und viele andere Athletinnen und Athleten unseren Sport nicht so erfolgreich ausüben könnten», zeigt sich die Preisträgerin Ricarda Bauernfeind überwältigt.